Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Chronizität und Rezidiv als Prognosefaktoren bei zentraler seröser Chorioretinopathie nach halber Dosis photodynamischer Therapie

Susana Penas, Ana F. Costa, Joana R. Araújo, Pedro Alves Faria, Elisete Brandão, Amandio Rocha-Sousa, Angela Carneiro und Fernando Falcão-Reis

Zweck: Analyse des Einflusses von Chronizitätszeichen vor der Behandlung und Rezidiven nach der Behandlung auf die strukturellen und funktionellen Ergebnisse auf kurze und langfristige Sicht bei Patienten mit zentraler seröser Chorioretinopathie (CSC), die einer photodynamischen Therapie (PDT) mit halber Dosis unterzogen wurden, und Bestimmung des Profils der Patienten, bei denen es nach der Behandlung zu einem Rezidiv kam.
Methoden: Eine retrospektive Beobachtungsstudie umfasste behandlungsnaive Patienten mit CSC, die einer PDT mit halber Dosis unterzogen wurden. Erfasst wurden die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA), die zentrale Makuladicke (CMT) mittels OCT und die per Mikroperimetrie ermittelte Netzhautsensitivität (RS). Es wurde eine Unteranalyse durchgeführt, die sowohl die Chronizitätszeichen als auch das Rezidiv berücksichtigte.
Ergebnisse: In diese Studie wurden 84 Augen von 73 Patienten aufgenommen. Die durchschnittliche Nachbeobachtung dauerte 32,18 ± 23,03 Monate. Bei der Nachbeobachtung nach 3 Monaten war bei insgesamt 79 Augen (94%) die subretinale Flüssigkeit vollständig verschwunden. Chronizität versus keine Anzeichen von Chronizität: 57 Augen (67,9%) wiesen Anzeichen von Chronizität auf und 22,8 % davon hatten mindestens ein Rezidiv. Die Rezidive waren in der Chronizitätsgruppe signifikant höher (p=0,031). Die Chronizitätsgruppe war signifikant älter (p=0,009) und hatte eine niedrigere CMT zu Studienbeginn (p=0,041). Eine signifikante langfristige Verbesserung von BCVA, CMT und RS wurde durchgängig in beiden Gruppen festgestellt (p<0,05), jedoch wiesen Patienten mit Chronizitätszeichen schlechtere Sehergebnisse auf (p<0,05). Rezidiv versus kein Rezidiv: 14 Augen (16,7%) hatten nach der Behandlung Rückfälle und 92,9 % davon hatten Anzeichen von Chronizität (p=0,031). Patienten mit Rezidiv wiesen ebenfalls eine niedrigere CMT zu Studienbeginn auf (p=0,017). Bei Patienten mit nicht-rezidivierender Erkrankung wurde eine signifikante langfristige Verbesserung aller Ergebnisse beobachtet (p<0,05), während in der Gruppe mit rezidivierender Erkrankung eine signifikante Verbesserung der BCVA erst 3 Monate nach der Behandlung festgestellt wurde (p=0,009).
Schlussfolgerungen: PDT mit halber Dosis ist eine wirksame und sichere Behandlung für CSC. Dennoch zeigten Patienten mit chronischen Anzeichen vor der Behandlung mehr Rezidive und schlechtere funktionelle und morphologische Ergebnisse, was nahelegt, dass sie früher behandelt werden sollten, um schlechtere Ergebnisse zu vermeiden. Rezidive nach der Behandlung beeinflussten die Ergebnisse negativ.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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