Catalina Méndez-De-La-Espriella, Adriana Rodríguez-Ciodaro*, Alejandra Moreno-Sarmiento, Daniela Mendieta-Flores, Diana Yori-Roa, James Leo Gutmann, Marco Antonio Hungaro-Duarte, Jenny Guerrero-Ferreccio, Juan Carlos Salcedo-Reyes , Henry Alberto Méndez-Pinzón
Ziele: Ziel dieser Studie war es, das Potenzial eines Schmierschichtentfernungsmittels (Zitronensäure) im Vergleich zu einem anerkannten Guttapercha-Erweichungsmittel (Xylol) als alternative Substanz zur Entfernung von Wurzelkanalfüllmaterialien zu beurteilen und gleichzeitig das Potenzial damit verbundener Demineralisierungseffekte zu untersuchen.
Materialien und Methoden: Siebzig gesunde, kürzlich extrahierte Prämolaren wurden verwendet, zehn als Kontrollgruppe und bei sechzig wurden die Kanäle erweitert, geformt und gereinigt und mittels lateraler Kompaktierung verschlossen. Die Zähne wurden wie folgt in drei Gruppen aufgeteilt: 1) kein Lösungsmittel und mechanische Entfernung der Füllmaterialien; 2) 1 ml Xylol für 1 Minute, gefolgt von mechanischer Entfernung; und 3) 10 % Zitronensäure für 1 Minute, gefolgt von mechanischer Entfernung. Zwei Abschnitte der Wurzel wurden verwendet, einer für die Raman-Spektroskopie-Analyse zur Bewertung morphologischer Veränderungen an der Dentinoberfläche und der andere für Mikrohärtetests (Vickers).
Ergebnisse: Die Verwendung von 10 % Zitronensäure bei der Entfernung von Guttapercha und Sealer war wirksamer als die Xylol- und mechanische Gruppe (p<0,05), wies weniger Reste von Füllungsmaterial auf und wies keine erkennbare demineralisierende Wirkung auf.
Klinische Relevanz: Diese Forschung hat gezeigt, wie Zitronensäure als Alternative bei der endodontischen Nachbehandlung eingesetzt werden kann und wie effizient das Füllmaterial entfernt wird, ohne das Zahngewebe zu schädigen.
Schlussfolgerung: Zitronensäure kann als brauchbare Alternative zur Entfernung von Guttapercha und Sealer bei einer Wurzelkanalbehandlung angesehen werden.