Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung

Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-0940

Abstrakt

Klassifizierung anatomischer Variationen in der linken Magenvene während der laparoskopischen Gastrektomie

Wang Y, Huang CM, Zheng CH, Li P, Xie JW, Wang JB, Lin JX und Lu J

Hintergrund: Die linke Magenvene (LGV) ist ein wichtiges Blutgefäß, das bei Magenoperationen dividiert werden muss. Da die Abflussmuster der LGV variieren, kann sie leicht verletzt werden, und Blutungen aus der LGV können schwer zu kontrollieren sein. In dieser Studie wurden daher anatomische Variationen der LGV analysiert, die bei laparoskopischen Gastrektomie beobachtet wurden. Methoden: Die Abflussmuster der LGV wurden im Verhältnis zur intraoperativen Gefäßanatomie bei 1.325 Patienten mit Magenkrebs analysiert, die zwischen Mai 2007 und Juni 2012 einer radikalen Resektion unterzogen wurden. Die Häufigkeit dieser anatomischen Varianten wurde bestimmt und Lymphknotendissektion sowie Operationsergebnisse beschrieben. Ergebnisse: Bei allen 1.325 Patienten wurde während der laparoskopischen Gastrektomie der Ort der LGV identifiziert. Bei 743 Patienten (56,1 %, Typ 1) verlief die LGV auf die ventrale Seite der Milzarterie (SpA) und der Arteria hepatica communis (CHA); die dorsale Seite des CHA bei 550 Patienten (41,5 %, Typ 2); die dorsale Seite der SpA bei 4 Patienten (0,3 %, Typ 3); und entlang des hepatogastrischen Ligaments, das direkt in die Leber abfließt, bei 21 Patienten (1,6 %, Typ 4). Bei 7 Patienten (0,5 %) fehlte die LGV und die rechte Magenvene war vergrößert (Typ 5). Die durchschnittliche Anzahl suprapankreatischer LN (Nr. 7–9), die bei allen Patienten entnommen wurden, lag bei 7,99 ± 3,89, und die durchschnittliche Anzahl der LN-Metastasen betrug 1,17 ± 2,11. Ein Vergleich der Befunde aus dem ersten Teil des Untersuchungszeitraums mit dem späteren Teil des Untersuchungszeitraums, als die Chirurgen erfahrener waren, zeigte, dass die Operationszeit (P < 0,05) und der intraoperative Blutverlust (P < 0,05) im späteren Zeitraum signifikant geringer waren. Schlussfolgerungen: Bei den meisten Patienten verläuft die LGV über die ventrale Seite der SpA und CHA oder entlang der dorsalen Seite der CHA. Kenntnisse über verschiedene anatomische Variationen können dazu beitragen, Schäden an der LGV während einer laparoskopischen Gastrektomie zu vermeiden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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