ISSN: 2167-0870
Saud M. Elsaughier, Mohamed Kamal Slama, Naggeh M. Mahmoud, Ramadan Ghaleb und Elham Abdelmonam
Hintergrund: Die prognostische Rolle der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PH) und der RV-Dysfunktion bei linksseitigem Herzinfarkt liefert die Begründung für die gezielte Behandlung von PH als neue Behandlungsoption sowohl bei Herzinfarkt mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) als auch bei Herzinfarkt mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF). Daher haben wir die vorliegende randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt, um die klinischen und hämodynamischen Auswirkungen von Sildenafil bei Patienten mit linksseitigem Herzinfarkt und PH zu untersuchen.
Methoden: An der vorliegenden Studie nahmen 120 Patienten teil, die nach dem Zufallsprinzip in eine Sildenafil-Gruppe aufgeteilt wurden. 60 Patienten erhielten zusätzlich zur Standardbehandlung von HF eine Sildenafil-Therapie, während die Kontrollgruppe 60 Patienten umfasste, die nur die Standardbehandlung von HF erhielten. Alle Patienten hatten linksseitiges HF, das durch schwere PH verkompliziert wurde.
Ergebnisse: Insbesondere nach sechsmonatiger Nachuntersuchung führte Sildenafil zu statistisch signifikanten Verbesserungen im 6-MGT; diese Verbesserung war in der Sildenafil-Gruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe, und Patienten unter Sildenafil wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant höhere NYHA-Verbesserungsrate auf (41 (71,9 %) vs. 16 (29,1 %); P = 0,01). Darüber hinaus führte Sildenafil zu einer stärkeren Verringerung des mPAP als die Kontrollgruppe (p = 0,02).
Schlussfolgerung: Sildenafil ist eine sichere und wirksame Behandlungsoption für Patienten mit linksseitigem Herzinsuffizienz, kompliziert durch PH.