Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Klinische und optische Kohärenztomographie-Merkmale der im Erwachsenenalter auftretenden foveomakulären vitelliformen Dystrophie, die eine altersbedingte Makuladegeneration imitiert

Alemu Kerie Tesfaw*, Paul S. Bernstein

Zweck: Beschreibung der klinischen und optischen Kohärenztomographie-Befunde der foveomakulären vitelliformen Dystrophie mit Beginn im Erwachsenenalter (AFVD), die eine altersbedingte Makuladegeneration imitiert.

Methode: Es wurde ein retrospektives Studiendesign verwendet, bei dem klinische und optische Kohärenztomographiebilder von Patienten mit foveomakulärer vitelliformer Dystrophie mit Beginn im Erwachsenenalter von September 2019 bis März 2021 überprüft wurden.

Ergebnis: Es gab 12 (9 männliche und 3 weibliche) Studienteilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 62,75 Jahren. Die aktuelle Sehschärfe lag zwischen 20/100 und 20/20. Von 19 Augen wiesen 10 Augen vitelliforme Läsionen auf; 5 Augen hatten Pseudohypopyonen und 4 Augen befanden sich im vitelliruptiven Stadium. Die OCT zeigte eine Störung der IS/OS-Schnittstelle bei 8/19 Augen (3 Augen im Stadium I, 1 im Stadium II und 4 Augen im Stadium III der Erkrankung). Optisch klare (nicht reflektierende) subretinale Läsionen waren in den OCT-Bildern von 6 Augen vorhanden (5 im Pseudohypopyonen- und 1 im vitelliruptiven Stadium). Vier von fünf Augen im Pseudohypopyonen-Stadium hatten intakte IS/OS-Fotorezeptorschnittstellen.

Schlussfolgerung: Ein optisch klarer Bereich ist ein deutliches Merkmal der fovea-makulären vitelliformen Dystrophie im Erwachsenenalter, das sich vom Flüssigkeitsmuster bei endovaskulärer AMD unterscheidet, das möglicherweise eine Schutzfunktion gegen die Störung der Photorezeptorschnittstelle hat. Es ist wichtig, die Stadien der AFVD zu kennen und sie von der endovaskulären AMD zu unterscheiden, da bei AFVD keine Behandlung mit Injektionen von antivaskulärem endothelialem Wachstumsfaktor erforderlich ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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