Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Klinisches und psychologisches Telemonitoring und Telepflege von Hochrisikopatienten mit chronischer Herzinsuffizienz durch drahtlose Technologien: Das Icaros-Projekt

Alessandra Villani1, Gabriella Malfatto1, Francesco Della Rosa, Valeria Rella, Tommaso Comotti, Giovanna Branzi, Angelo Compare, Lara Bellardita, Enrico Molinari und Gianfranco Parati

Hintergrund: Das Krankheitsmanagement ist für die häusliche Pflege der meisten Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz obligatorisch. Wir berichten über die Ergebnisse von ICAROS ( Integrierte Versorgung vs. konventionelle Intervention bei Patienten mit Herzinsuffizienz: randomisierte offene Studie ), einer italienischen Studie zu Telemonitoring und Telepflege, bei der drahtlose und mobile Technologien kombiniert werden, um eine optimale Therapiekontrolle, eine schnelle und effektive Interpretation klinischer Daten und eine verbesserte Therapietreue der Patienten zu erreichen.
Methoden: Achtzig Patienten wurden vor der Entlassung aus dem Krankenhaus nach einer Episode akuter Herzinsuffizienz randomisiert einer Gruppe mit üblicher Behandlung (UC) (n = 40: Nachsorge in unserer Ambulanz) oder einer Gruppe mit integrierter Behandlung (IM) (n = 40: Patienten lernten den Umgang mit einem PDA-Computer und blieben täglich mit unserem Zentrum in Kontakt, um Anweisungen, Ermutigung sowie klinische und psychologische Hilfe zu erhalten.
Ergebnisse: Bei Aufnahme waren die Gruppen ähnlich hinsichtlich Alter (UC 73 ± 3 Jahre; IM 71 ± 2 Jahre); NYHA-Klasse (UC 2,90 ± 0,69; IM 3,08 ± 0,57), linksventrikulärer Funktion (EF%) (UC 32 ± 8 %; IM 32 ± 7 %), Plasmaspiegel von BNP (UC 361 ± 72 pg/ml; IM 314 ± 94 pg/ml). Bei der einjährigen Nachsorge zeigten IM-Patienten eine bessere Adhärenz und weniger Angst und Depression sowie niedrigere NYHA-Klasse und Plasmaspiegel von BNP im Vergleich zu UC-Patienten (NYHA: 2,08 ± 0,38; BNP: 202 ± 127 pg/ml, p<0,05 vs. UC-Patienten). Auch die Sterblichkeit und die Zahl der erneuten Krankenhauseinweisungen wegen kongestiver Herzinsuffizienz waren bei IM-Patienten geringer (p<0,05).
Schlussfolgerungen: In ICAROS lieferte die regelmäßige Erfassung klinischer und psychologischer Daten durch drahtlose Technologien ein gutes Modell für klinische Entscheidungen, das eine bessere Lebensqualität bestimmte und die Sterblichkeit und die Zahl der Krankenhauseinweisungen reduzierte.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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