ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Sharmila Kandregula, Prabhakara Rao KV, Haritha Pamerla, Priyanka Majj
Kortikosteroide (Cs) werden häufig wegen ihrer entzündungshemmenden und immunsuppressiven Eigenschaften eingesetzt. Ihre langfristige Verabreichung kann jedoch zu einer Beeinträchtigung der parodontalen Gesundheit führen. Ziel der vorliegenden Studie war die klinische Beurteilung des parodontalen Status von Patienten unter Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden. Der parodontale Gesundheitszustand von 100 Patienten unter Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten wurde mit dem von 100 gesunden Kontrollpersonen gleichen Geschlechts und Alters verglichen. Die parodontale Untersuchung umfasste die Messung des vereinfachten Oralhygiene-Index (OHI-S), des Gingivalindex (GI), des Sulcus-Blutungsindex (SBI), der Sondierungstaschentiefe (PPD) und des klinischen Attachmentverlusts (CAL). Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Mittelwerte von OHI-S, GI und SBI zwischen Fällen und Kontrollen nicht signifikant unterschieden (p>0,05). Der mittlere PPD- und CAL-Wert war in den Fällen im Vergleich zu den Kontrollen signifikant höher (p = 0,0003). Innerhalb der Grenzen der Studie kann der Schluss gezogen werden, dass eine positive Korrelation zwischen dem parodontalen Status und einer langfristigen Steroidtherapie besteht.