Zeitschrift für klinische Chemie und Labormedizin

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Offener Zugang

Abstrakt

Klinische Vereinigung der antinukleären Antikörper (ANA) Anti-NuMA1 und Anti-NuMA2 (Anti-HsEg5) bei Patienten mit Autoimmun- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Maria Elena Soto, Nidia Hernández Becerril, Genaro Reyes Ríos, Claudia Chiney, Mario Navarro, Verónica Guarner-Lans und Carlos Núñez Álvarez

Einleitung: Die Prävalenz von Anti-NuMA1- und Anti-NuMA2-Antikörpern bei Autoimmun-, Leber-, Infektions- und Nierenentzündungserkrankungen ist gut bekannt; ihr Vorkommen und ihre mögliche Relevanz bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen jedoch noch geklärt werden. Ziel: Bewertung der Prävalenz positiver Anti-NuMA1- und Anti-NuMA2-Antikörpermuster bei Personen mit Autoimmun-, Nicht-Autoimmun- und/oder Herzerkrankungen. Material und Methoden: Dies war eine Beobachtungsstudie, die von Januar 2010 bis Januar 2018 durchgeführt wurde. Es handelte sich um Personen, deren behandelnder Arzt eine Antikörperstudie angefordert hatte und bei denen wir bei einigen Patienten Anti-NuMA1- und Anti-NuMA2-Muster entdeckten. Die Akten dieser Patienten wurden überprüft, um allgemeine Daten, Anzeichen, Symptome, den Zeitpunkt der Krankheitsentwicklung, die Bestimmung spezifischer Antikörper und die erstellten Diagnosen zu erhalten. Ergebnisse: Von insgesamt 7163 Patientenakten wiesen 46 das NuMA1-Muster auf und davon hatten 24 (52 %) eine Autoimmunerkrankung (AD): 8 rheumatoide Arthritis, 10 systemischer Lupus erythematodes (SLE), 2 Antiphospholipid-Syndrom, 1 Polymyositis, 1 Fibromyalgie, 1 primäres Sjögren-Syndrom und 1 Devic-Syndrom. Bei 15 Patienten (32 %) wurden Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) diagnostiziert und nur bei einem von ihnen lag eine damit verbundene Autoimmunerkrankung vor. Bei drei Patienten gab es eine positive Spezifität für das Anti-SSA-Antigen RNP zusätzlich zu Anti-NuMA. Rheumafaktor, Anti-B2glikoprotein, war bei 1 Patienten vorhanden. Anti-NuMA1 wurde bei 4 Patienten (9 %) gefunden; einer davon hatte eine Nierenerkrankung und 3 hatten eine kardiopulmonale Erkrankung (7 %). Elf Patienten waren positiv auf Anti-NuMA2, fünf hatten Autoimmunerkrankungen (46 %), einer hatte eine Herz-Kreislauf-Erkrankung (9 %), zwei hatten kardiopulmonale Erkrankungen (18 %) und drei hatten eine Nierenerkrankung (27 %). Schlussfolgerung: Hohe Konzentrationen antinukleärer Antikörper mit NuMA1- und/oder NuMA2-Muster sind bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ohne gleichzeitig bestehende Autoimmunerkrankung vorhanden. Dieser Befund kann auf eine bestimmte Form der Autoimmunität hinweisen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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