Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Klinische Ergebnisse der Iris- vs. Sklerallinsenfixierung

Shani Levy-Neuman, Arie Marcovich, Amir Bukelman, Olga Reitblat, Guy Kleinmann

Hintergrund: Wir wollten die Sicherheit und Wirksamkeit zweier Techniken zur Korrektur einer subluxierten hinteren Intraokularlinse (IOL) vergleichen: Sklerale Fixierung (SFIOL) und Irisfixierung der IOL (IFIOL).
Methoden: 112 Augen von 105 Patienten, die zwischen 2008 und 2018 im Kaplan Medical Center einer SFIOL oder IFIOL unterzogen wurden, wurden retrospektiv eingeschlossen, 73 Augen hatten eine SFIOL und 39 Augen hatten eine IFIOL. Die wichtigsten Ergebnisparameter waren: Operationszeit, postoperative Sehschärfe und intra- und postoperative Komplikationen.
Ergebnisse: Es gab keinen signifikanten Unterschied in der mittleren Operationszeit zwischen SFIOL und IFIOL. Die mittlere Nachbeobachtungszeit war bei IFIOL signifikant länger als bei SFIOL (34 ± 31 vs. 14 ± 20 Monate, jeweils [p>0,001]). Die postoperative fernkorrigierte Sehschärfe (DCVA) bei der letzten Nachbeobachtung war in beiden Gruppen signifikant besser als die präoperative DCVA (SFIOL: 0,52 ± 0,49 vs. 1,20 ± 0,84, [p<0,001], und IFIOL: 0,75 ± 0,88 vs. 1,31 ± 0,81 [p<0,001], jeweils [LogMar]). Es wurde kein Unterschied in der DCVA zwischen den Gruppen festgestellt. Unregelmäßige Pupillen wurden bei 59 % der IFIOL-Patienten gegenüber 20,5 % der SFIOL-Patienten [p<0,001] und Hornhautödeme bei 10,3 % der IFIOL-Patienten gegenüber 1,4 % der SFIOL-Patienten [p=0,05] festgestellt. Es wurden keine weiteren Unterschiede bei intra- und postoperativen Komplikationen zwischen den beiden Gruppen festgestellt.
Schlussfolgerung: Sowohl IFIOL als auch SFIOL sind wirksam und sicher für die Sicherung von IOL bei fehlender ausreichender Kapselunterstützung. Beide Techniken führten zu einer signifikanten Verbesserung des DCVA. Pupillenovalisierung und Hornhautödeme traten in der IFIOL-Gruppe häufiger auf. In der IFIOL-Gruppe wurde eine längere Nachbeobachtung festgestellt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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