ISSN: 2167-7700
Amanda Stone, Supriya Rajanna, Ichwaku Rastogi, Joe Cruz, Kymberly Harrington, Kory Blank, Mark Frakes und Neelu Puri
Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC) ist die häufigste Form von Lungenkrebs. In frühen Stadien der Tumorentwicklung von NSCLC (Stadium I/II) wird häufig eine chirurgische Resektion durchgeführt; wenn der Krebs jedoch metastasiert, wird am häufigsten eine Chemotherapie durchgeführt. Da herkömmliche Chemotherapien nicht nur auf NSCLC-Zellen, sondern auch auf gesunde Zellen schädliche und zytotoxische Auswirkungen haben, wurden in den letzten Jahren in großem Umfang zielgerichtete Therapeutika zur Bekämpfung der Krankheit entwickelt. Zu diesen zielgerichteten Therapien gehören niedermolekulare Inhibitoren und monoklonale Antikörper (MAbs), von denen einige als Erstlinienbehandlungen für NSCLC-Patienten eingesetzt werden. Mehrere Inhibitoren gegen den mesenchymal-epithelialen Übergangsfaktor (c-Met) und seinen Liganden, den Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF), haben in klinischen Studien zu NSCLC vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Beispielsweise wurde Crizotinib, ein Multikinase-Inhibitor, von der FDA zur Behandlung von ALK-positivem NSCLC zugelassen. Es ist bekannt, dass c-Met überexprimiert, mutiert und genamplifiziert ist, insbesondere bei NSCLC, und es ist auch an der Entwicklung von Resistenzen gegen andere niedermolekulare Inhibitoren (z. B. EGFR) beteiligt. In dieser Übersicht werden daher die aktuellen Entwicklungen und Anwendungen von c-Met-Inhibitoren bei NSCLC sowie ihr Potenzial für zukünftige therapeutische Fortschritte erörtert.