ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Amit V Naik, Ranjana C Pai
Zahnärzte mit Farbsehschwäche sind sich ihrer Schwäche möglicherweise nicht bewusst oder haben Probleme, Farben so wahrzunehmen wie Zahnärzte mit normaler Sehkraft. Menschen mit „Farbsehschwäche“ fehlen häufig einige der farbempfindlichen Zapfen, sodass diese Farben dunkler erscheinen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, 1. die Anzahl der Zahnmedizinstudenten/-mitarbeiter mit Farbsehschwäche anhand eines Farbblindheitstests zu schätzen, 2. die Studenten/Mitarbeiter zur Bestätigung der Diagnose an einen Spezialisten zu überweisen, 3. ihnen alternative Optionen für die Farbauswahl anzubieten. Zahnmedizinstudenten, Zahnmedizinlehrer und Zahntechniker/Zahnmedizinhelfer wurden nach dem Zufallsprinzip für die Studie ausgewählt, mit einer Stichprobengröße von 400 Personen im Alter von 17 bis 35 Jahren, von denen 200 männlich und 200 weiblich waren. Ein Ishihara-Farbsehschwächetest (Zahlen bestehend aus Farbpunkten) wurde durchgeführt, um das Zahnarztpersonal im selben Raum und bei derselben Lichtquelle auf Farbsehschwäche zu prüfen. 5 % der männlichen und 0 % der weiblichen Zahnarztmitarbeiter/-studenten wiesen eine Farbsehschwäche auf. Beratung solcher Studenten und Mitarbeiter, die Hilfe bei Terminen zur Farbauswahl/-abstimmung benötigen.