Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Kombinierte Vitrektomie und klare Hornhautphakoemulsifikation bei Patienten mit vitreoretinalen Erkrankungen

Orhan Ates, Ibrahim Kocer, Can Lokman Pınar, Sadullah Keleş, Orhan Baykal, Elif Topdağı, Kenan Yıldırım

Hintergrund: Ziel der Studie war es, die Ergebnisse, intraoperativen und postoperativen Komplikationen sowie die visuellen Ergebnisse einer kombinierten Phakoemulsifikation und Pars-plana-Vitrektomie (PPV) unter Sub-Tenon-Anästhesie zu untersuchen.

Methoden: Diese retrospektive Studie umfasste 56 Augen von 56 Patienten, die sich einer kombinierten Vitrektomie und einer Operation zur Beseitigung des Hornhautkatarakts aufgrund einer Erkrankung des hinteren Augenabschnitts unterzogen. Alle Patienten hatten sich nach dem Zufallsprinzip beworben. Für die Sub-Tenon-Anästhesie wurde eine 50:50-Mischung aus 2 % Lidocain und 0,75 % Bupivacain angewendet, gefolgt von einem Standardverfahren zur Phakoemulsifikation mit IOL und einer Drei-Port-Vitrektomie. Die visuellen Ergebnisse und chirurgischen Komplikationen der Patienten wurden im Durchschnitt 9 Monate nach der Operation gemessen.

Ergebnisse: Präoperativ waren bei 12 (21 %) der Patienten eine Netzhautablösung, bei 25 (45 %) eine diabetische intravitreale Blutung und bei 19 (34 %) eine intravitreale Blutung im Zusammenhang mit einem retinalen Venenokklusion für eine kombinierte Operation indiziert. In keinem der Fälle dieser Studie kam es zu einer intraoperativen Kapselruptur, aber in zwei Fällen kam es zu einem iatrogenen Netzhautriss. Beim ersten postoperativen Besuch zeigte keiner der Patienten eine Hypotonie, bei fünf Patienten wurde ein Hornhautödem beobachtet und bei vier Patienten lag ein erhöhter Augeninnendruck (IOD) vor. Keiner der Patienten, die die Perfluorpropangas-Injektion erhalten hatten, hatte einen erhöhten IOD. Elf Patienten hatten die gleiche Sehschärfe und bei 45 Patienten hatte sich die Sehschärfe am Ende des Nachuntersuchungszeitraums verbessert. Postoperativ entwickelten sich in vier Fällen entzündungsbedingte hintere Synechien von 160–180°, in einem Fall traten hintere Synechien von 360° und ein erhöhter Augeninnendruck auf. In drei Fällen kam es zu einer Trübung der hinteren Augenkapsel, und bei keinem der Patienten kam es zu einer IOL-Dezentralisierung.

Schlussfolgerung: Die kombinierte Operation, bestehend aus 23-Gauge-Vitrektomie und klarer Hornhautphakoemulsifikation unter Sub-Tenon-Anästhesie, war bei Patienten mit einer Erkrankung des hinteren Augenabschnitts sicher und wirksam.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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