Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

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Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Kommunizierender Hydrozephalus aufgrund einer traumatischen Verletzung der Lendenwirbelsäule: Fallbericht und Literaturübersicht

Nikola Dragojlovic, Ryan S. Kitagawa, Karl M. Schmitt, William Donovan und Argyrios Stampas

Hydrozephalus ist eine seltene Komplikation einer traumatischen Wirbelsäulenverletzung. Eine Literaturübersicht über Hydrozephalus bei traumatischen Wirbelsäulenverletzungen spiegelt das seltene Vorkommen bei Verletzungen der Halswirbelsäule wider. In der Literatur zu Rückenmarkstumoren sind distale thorakolumbale Tumoren als Ursache für Hydrozephalus bekannt. In unserer Literaturübersicht wurden keine Fälle oder Übersichten über eine traumatische Verletzung distal der Halswirbelsäule veröffentlicht, die Hydrozephalus verursacht hat. Wir präsentieren einen Fall einer traumatischen Verletzung der Lendenwirbelsäule durch eine Schusswunde, die einen kommunizierenden Hydrozephalus verursachte.

Der Patient erlitt eine Schusswunde in der Lendenwirbelsäule und wurde einer Laminektomie L4-5 mit Untersuchung und Entfernung von Fremdkörpern unterzogen. Während der Operation wurde beim Patienten eine dichte Subarachnoidalblutung in der Wirbelsäule festgestellt. Anschließend litt er unter zeitweiligen Kopfschmerzen und einem veränderten Geisteszustand, der sich ohne Eingriff besserte. Die Kopfschmerzen wurden auf eine Infektion untersucht, einschließlich einer Lumbalpunktion, die jedoch kein Wachstum ergab. Der Patient wurde in eine Akutrehabilitationseinrichtung entlassen und 20 Tage später nachuntersucht. Die CT-Nachuntersuchung der Lendenwirbelsäule ergab eine zwischenzeitliche Entwicklung einer traumatischen lumbalen Pseudomeningozele. Die zeitweiligen Kopfschmerzen hatten sich während der Rehabilitation verschlimmert, daher wurde eine CT des Gehirns durchgeführt, die einen Hydrozephalus ergab, und der Patient wurde notfallmäßig in die neurochirurgische Abteilung verlegt. Es wurde eine IR-gesteuerte zervikale Lumbalpunktion durchgeführt, die wiederum keine Meningitis ergab. Ein ventrikulärer Peritonealshunt wurde gelegt, und eine wiederholte CT des Gehirns zeigte eine reduzierte Ventrikelgröße. Der Patient kehrte mit vollständiger Abheilung der Hydrozephalussymptome in die Reha zurück.

Schlussfolgerung: Eine entfernte Subarachnoidalblutung mit nachfolgender Arachnoiditis, die eine Obstruktion auf Höhe der Arachnoidalgranulationen verursachte, wurde in diesem Fall eines die Lendenwirbelsäule durchdringenden Traumas als Ursache für einen kommunizierenden Hydrozephalus angenommen. Bei einer blutigen, traumatischen Wirbelsäulenverletzung sollte ein Hydrozephalus im Kopfschmerz- und/oder veränderten mentalen Zustandsdifferenzial festgestellt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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