Zeitschrift für antivirale und antiretrovirale Medikamente

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Offener Zugang

ISSN: 1948-5964

Abstrakt

Komorbiditäten von COVID-19-Patienten mit niedrigem Zyklusschwellenwert (Ct) des Nukleokapsid-Gens (N): Eine Anwendung auf ein clusterbasiertes Logistikmodell

Sujan Rudra, Shuva Das, Md Ehsanul Hoque, Abul Kalam, Mohammad Arifur Rahman, Swagata Nandy Shizuka, Tazrina Rahman

Hintergrund: Die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) ist eine Gesundheitskrise auf der ganzen Welt. Die weit verbreitete Methode der Echtzeit-Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (rRT-PCR) ist am besten geeignet, den Zustand des Patienten zu beschreiben. Komorbiditäten können den Zustand der Patienten noch kritischer machen.

Methoden: In dieser Studie haben wir den niedrigen Zyklusschwellenwert (Ct) des N-Gens im rRT-PCR-Test der COVID-19-Patienten mit Komorbiditäten, die Heilungsrate und die Notwendigkeit einer Behandlung auf der Intensivstation untersucht. Wir haben die Forschung zwischen Mai und August 2020 im Molekularbiologischen Labor des Chittagong Medical College durchgeführt und anschließend Telefoninterviews mit 300 positiven Patienten geführt, die die Studienkriterien erfüllten. Zur Analyse der Daten haben wir eine clusterbasierte logistische Regression angewendet.

Ergebnisse: Niedrige Ct-Werte des N-Gens sind bei Patienten mit Diabetes Typ 2 1,324-mal häufiger und bei Patienten mit Bluthochdruck 1,871-mal häufiger. Bei stationären Patienten ist die Gefahr einer Verlegung auf die Intensivstation 2,480-mal höher.

Schlussfolgerung: Obwohl eine Infektion mit dem Coronavirus 2 des schweren akuten Atemwegssyndroms (SARS-CoV-2) häufig schwere Krankheitsverläufe verursacht, sollten Verdachtsfälle mit Begleiterkrankungen so früh wie möglich die rRT-PCR durchlaufen.

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