Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Vergleichende Analyse der Auswirkungen von Omeprazol und ischämischer Präkonditionierung zum Schutz vor Ischämie und Reperfusionsmyokard: Experimentelle Studie an isolierten Rattenherzen

Rafael Diniz Abrantes, Otoni Moreira Gomes, Elias Kallás, Alexandre Ciappina Hueb und Melchior Luiz Lima

Einleitung: Der Schutz des Myokards vor ischämischen Verletzungen ist ein zentraler Schwerpunkt kardiovaskulärer Studien weltweit. 1986 wurden Murry et al. zu Pionieren, als sie eine spezielle ischämische Präkonditionierungstechnik an Hundeherzen zeigten, die Forschungen zum besseren Verständnis der endogenen Schutzmechanismen des menschlichen Herzens anregte. Ziel dieser Studie war die Beurteilung der Auswirkungen von Omeprazol auf den Schutz der funktionellen Erholung isolierter Rattenherzen, die einer Ischämie-Reperfusion mit und ohne ischämische Präkonditionierung (IP) unterzogen wurden.
Methoden: Bei fünf Gruppen von je acht Ratten der Rasse Wistar wurden die Herzen nach der Anästhesie entnommen und mit Krebs-Henseleit-Lösung (95 % O 2 , 5 % CO 2 , 37 °C) perfundiert. Die GI diente als Kontrollgruppe. Die Herzen GII, GIII, GIV und GV wurden einer Ischämie (20 Min.) und Reperfusion (30 Min.) unterzogen. Bei GIV und GV wurde eine Präkonditionierung mit 5 Min. Ischämie und 5 Min. Reperfusion vor 20 Min. Ischämieinduktion durchgeführt. Bei GIII und GV wurden 200 µg Omeprazol vor einer 20-minütigen Ischämieinduktion verabreicht. Herzfrequenz (HR), Koronarfluss (CF), systolischer Druck (SP), +dP/dt und −dP/dt wurden vor (t0) und nach der Reperfusion (t30) registriert. Es wurde der Kruskal-Wallisand-Mann-Whitney-Test (p<0,05) verwendet.
Ergebnisse: Die CF-Analyse zeigte, dass die Gruppen II, III, IV und V im Zeitverlauf ein ähnliches Verhalten zeigten (p=0,316). Gruppe I wies bei t0, t15‘ und t30‘ Durchschnittswerte von 18,6, 17,5 bzw. 16,6 auf, mit signifikanten Veränderungen im im Zeitverlauf analysierten Verhaltensmuster (p<0,001). Es gab keine signifikanten Unterschiede in den Ergebnissen der Gruppen I, III, IV und V bei HR, SP, +dP/dt max und −dP/dt max .
Schlussfolgerung: Omeprazol verlieh isolierten Rattenherzen, die ischämischen Verletzungen ausgesetzt waren, Präkonditionierungseigenschaften. Im Vergleich zu bestehenden Methoden der ischämischen Präkonditionierung wurde keine größere Schutzwirksamkeit nachgewiesen. Es gab keine Synergie bei der Verwendung von Omeprazol in Verbindung mit den Methoden der IP.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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