ISSN: 2155-9570
Kumar Atul, Majumdar Saptorshi, Azad RV, Sharma Yog Raj, Chandra Parijat und Sinha Subijay
Hintergrund: Bewertung von intravitrealem 0,5 mg Ranibizumab plus Laser mit 0,3 mg Pegaptanib plus Laser mit fokalem/Gitterlaser allein zur Behandlung des diabetischen Makulaödems (DME).
Methoden: Insgesamt 45 Studienaugen mit DME unter Beteiligung der Fovea und einer Sehschärfe (VA) von 20/32 oder schlechter wurden randomisiert in drei Gruppen aufgeteilt: 0,5 mg Ranibizumab + sofortiger Laser (Gruppe 1), 0,3 mg Pegaptanib-Natrium + sofortiger Laser (Gruppe 2) und nur Laser (Gruppe 3) mit 15 Augen in jedem Studienarm. Die Nachbehandlung basierte auf Messungen der optischen Kohärenztomografie und VA-Veränderungen.
Ergebnisse: Die mittlere VA-Veränderung (± Standardabweichung) nach einem Jahr in den Gruppen 1, 2 und 3 betrug 10,4±2,1, 7,6±2,3 bzw. 2±2,7 Buchstaben (p<0,001) auf einer standardisierten ETDRS-Tabelle. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Sehschärfesteigerung zwischen Gruppe 1 und 2 nach einem Jahr (p=0,189), jedoch bestand ein signifikanter Unterschied zwischen Gruppe 1 und 2 im Vergleich zu Gruppe 3 (p=0,0001).
Schlussfolgerungen: Ranibizumab und Pegaptanib mit sofortigem fokalen/Gitterlaser erwiesen sich bei der Behandlung von DME mit zentralem Befall als wirksamer als sofortiger fokaler/Gitterlaser allein. Es gab keinen statistischen Unterschied in der Sehschärfesteigerung, die in den beiden intravitrealen Gruppen erreicht wurde.