ISSN: 2572-4916
Jian Zhang*
Studiendesign: Ein Skelettrückfall nach Unterkiefervorverlagerung mit der Sagittal Split Osteotomy (SSO) ist mit dem Grad der Vorverlagerung und der Fixierungsmethode verbunden. Ziel: Ziel der Studie ist es, die biophysikalischen Eigenschaften zweier Fixierungstechniken für die SSO-Vorverlagerung zu vergleichen.
Methoden: Diese In-vitro-Studie an Leichen wurde in einem einzigen Zentrum der tertiären Versorgung durchgeführt. Gepaarte Hemimandibulae wurden von einem SSO mit 10 mm Vorschub kombiniert und dann mit zwei Techniken fixiert. Gruppe 1 verwendete eine einzelne 3D-Leiter-Miniplatte und Gruppe 2 eine Miniplatte und zwei bikortikale Schrauben (Hybridtechnik). Die Hemimandibulae wurden im Bereich des ersten Molaren mit einer mechanischen Testeinheit von Instron belastet. Die primäre Prädiktorvariable ist die Fixierungsmethode. Die Ergebnisvariablen waren die Spitzenlast in Newton (N), definiert als die Last, bei der die permanente Verformung begann, der Verschiebungswert bei der Spitzenlast und die Last (N), die für eine bestimmte erforderliche Verschiebung ist. Demografische und anatomische Variablen der Spender waren Alter, Geschlecht, Zahnstatus, Unterkieferkörpergröße, Ramusbreite und Dicke des Unterkieferwinkels. Deskriptive Statistiken und gepaarte zweiseitige t-Tests wurden mit P-Wert ≤ 0,05 durchgeführt.
Ergebnisse: Die fünfzehn menschlichen Unterkiefer waren zu 53 % männlich und zu 47 % weiblich und das Durchschnittsalter betrug 82,2 Jahre (Bereich 78–92 Jahre). Die mittlere Spitzenlast ± Standardabweichung (SD) betrug 75,3 ± 43,3 N für die 3D-Leiterplattentechnik und 116,2 ± 57,9 N für die Hybridtechnik, die Differenz der Mittelwerte (Gruppe 1–Gruppe 2) betrug -40, 9 ± 73,3 N (T-Wert = 2,15, P-Wert = 0,048).
Schlussfolgerung: Die Hybridtechnik zeigte im Vergleich zur 3D-Platte eine deutlich höhere Spitzenlast für die SSO-Verlagerung, was darauf schließen lässt, dass erste im klinischen Umfeld eine höhere Rezidivresistenz bieten könnte. Dieses Leichenmodell kann für weitere klinische Fragen genutzt werden und eine Brücke zwischen synthetischen In-vitro-Modellen und klinischen Studien bilden.