Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Vergleich der Kombinationstherapie Bevacizumab plus Dexamethason vs. Ranibizumab als Monotherapie der ersten Wahl bei Patienten mit behandlungsnaiver neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration in der klinischen Praxis: Eine retrospektive Fallserienanalyse

Nikolaos Vakalis, George Echiadis, Ioannis Deligiannis, Stayros Giannikakis und Ioannis Papaefthymiou

Zweck: Ermittlung der Unterschiede zwischen der Kombination Bevacizumab plus Dexamethason und Ranibizumab bei behandlungsnaiver neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration hinsichtlich funktioneller/morphologischer Ergebnisse und Anzahl der Injektionen bei Bewertung in der klinischen Praxis.
Methoden: Wir verglichen zwei Patientengruppen, die über einen Zeitraum von 12 Monaten entweder intravitreal Bevacizumab (1,25 mg) plus Dexamethason-Natriumphosphat (0,2 mg) oder intravitreal Ranibizumab (0,5 mg) erhielten. Erstere, Gruppe A, erhielt zu Beginn eine Behandlung und befolgte ein Pro-re-nata-Regime (PRN). Letztere, Gruppe B, erhielt zu Beginn eine Behandlung und anschließend zwei zusätzliche monatliche Injektionen gemäß dem allgemein anerkannten Protokoll, während die Behandlung danach mit dem PRN-Regime fortgesetzt wurde. Die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA), der Augeninnendruck (IOP), die Augenhintergrunduntersuchung mit der Spaltlampe und die zentrale Makuladicke (CMT) mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) wurden beim ersten Besuch (Baseline, BSL) und bei jedem nachfolgenden Nachuntersuchungsbesuch aufgezeichnet.
Ergebnisse: Die CMT bei BSL betrug 362,8 ± 45,4 μm in Gruppe A und 358,3 ± 47,2 μm in Gruppe B. Am Ende der Datenanalyse war die CMT in beiden Gruppen deutlich verbessert (246,1 ± 42,4 μm in Gruppe A, 254,9 ± 21,2 μm in Gruppe B), während sich auch die BCVA verbesserte (von 0,87 ± 0,15 logMAR auf 0,48 ± 0,15 in Gruppe A, von 0,81 ± 0,20 logMAR auf 0,52 ± 0,10 in Gruppe B). Gruppe A erhielt 248 Injektionen, Gruppe B 313.
Schlussfolgerung: Die Kombinationsbehandlung mit DSP und Bevacizumab zeigte die gleiche Wirksamkeit und ermöglichte eine statistisch signifikante Verringerung der Injektionshäufigkeit im Vergleich zur Ranibizumab-Monotherapie.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top