ISSN: 2329-9096
Kei Yoneta, Takeshi Miyaji, Akihiro Yonekura, Takashi Miyamoto, Kenichi Kidera, Hiroyuki Shindo, Scott A Banks, Kenji Hoshi und Kazuyoshi Gamada
Hintergrund: Primäre Kniearthrose (OA) ist eine fortschreitende und behindernde Erkrankung, von der bis zu 13 % der Personen im Alter von 65 Jahren und älter betroffen sind. Der vordere Kreuzbanddefekt (ACLD) gilt als wichtiger Vorbote der frühen Entwicklung degenerativer Veränderungen im Knie. Es besteht die Möglichkeit, den Krankheitsverlauf bei der Aufklärung des Krankheitsbildes von Kniearthrose zu unterstützen, indem die Relativität von Kniearthrose und ACLD untersucht wird.
Methoden: 15 Patienten mit Osteoarthritis, 9 mit arthritischer Arthritis und 9 mit nicht erkrankten Knien wurden in die Studie aufgenommen. Die In-vivo -Kniekinematik wurde mithilfe einer 3D-zu-2D-Registrierungstechnik unter Verwendung CT-basierter Knochenmodelle und lateraler Fluoroskopie während einer Beinpresse-Aktivität erfasst.
Ergebnisse: Die OA-Knie waren in stärkerer Außenrotation als die nicht betroffenen und die ACLD-Knie, während es zwischen den nicht betroffenen und den ACLD-Knie keine Unterschiede gab. Bei den OA-Knie wurde eine reduzierte Schraubenbewegung beobachtet. Die Kniekinematik schien sich in den frühen Stadien der Knie-OA bei mittleren Beugewinkeln zu ändern, während sie sich in den späteren Stadien bei allen Beugewinkeln änderte.
Schlussfolgerungen: Die OA-Knie zeigten im Vergleich zur ACLD bei geringer Belastung durch eine Beinpresse eine stärkere abnormale Kinematik. Evidenzgrad: Prognosestufe III.