ISSN: 2155-6148
Abhimanyu Singh, Anil Kumar Paswan, Rajesh Meena, Sekhar Verma, Shashi Prakash, Kavita Meena, Yashpal Singh und RK Verma
Ziel: Das Ziel dieser Studie bestand darin, die hämodynamische Reaktion und Erfolgsrate bei der retrograden endotrachealen Intubation (REI) im Wachzustand und der fiberoptischen Bronchoskop-unterstützten endotrachealen Intubation (FOB) in schwierigen Atemwegssituationen zu ermitteln und zu bestätigen, ob die REI die hämodynamische Reaktion auf die endotracheale Intubation im Vergleich zur FOB-unterstützten Intubation abschwächen kann.
Design: Randomisierte prospektive Studie.
Methoden: 64 Erwachsene, ASA I-II, bei denen eine geplante Operation mit endotrachealer Intubation geplant war, wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der wachen REI-Gruppe (n=32) oder der FOB-Gruppe (n=32) zugewiesen. Nichtinvasiver Blutdruck (NIBP), Herzfrequenz (HR) und Spo2 wurden aufgezeichnet. Die für die Intubation benötigte Zeit und die Erfolgsrate der Intubation während der Beobachtung wurden ebenfalls aufgezeichnet.
Ergebnisse: Während der Intubation im Wachzustand war das Ausmaß der Veränderung von NIBP und HR in der Gruppe REI im Vergleich zur Gruppe FOB am größten. Die für die Intubation benötigte Zeit und die Erfolgsrate waren in der FOB-Gruppe besser, während Komplikationen wie Atemwegstraumata in der Gruppe mit retrograder Intubation im Wachzustand (REI) häufiger auftraten.
Schlussfolgerungen: Eine endotracheale Intubation im Wachzustand mit FOB und REI kann bei Erwachsenen zu einem Anstieg von MAP und HR führen. Wir haben jedoch beobachtet, dass der maximale Anstieg von Herzfrequenz und MAP am Ende der Intubation in der REI-Gruppe auftrat als in der FOB-Gruppe, während die für die Intubation benötigte Zeit kürzer war und die Erfolgsrate der Intubation in der FOB-Gruppe höher war als in der REI-Gruppe.