ISSN: 2155-6148
Mudgalkar Nikhil N
Einleitung: Die Häufigkeit von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV) im Zusammenhang mit Laparoskopie ist sehr hoch. Mit der Zunahme von ambulanten Operationen sowie laparoskopischen Techniken ist das Problem von PONV größer geworden. Es gibt viele Medikamentenklassen, aber nur sehr wenige Studien, in denen eine Kombinationstherapie angewendet wurde. Daher beabsichtigen wir, eine Kombinationstherapie mit Ondensetron und Dexamethason für dieses Problem auszuprobieren und sie mit nur Ondensetron zu vergleichen.
Materialien und Methoden: In dieser randomisierten, parallelen und nicht überkreuzten klinischen Studie untersuchten wir 50 Patienten mit ASA-Grad I und II im Alter von 20 bis 45 Jahren, die sich elektiven laparoskopischen Operationen unter Vollnarkose unterzogen. Diejenigen Patienten, die die Einschlusskriterien erfüllten, wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und erhielten eine intravenöse Injektion mit 4 mg Ondensetron sowie eine Injektion mit 4 mg Ondensetron und eine Injektion mit 8 mg Dexamethason. Demografische Variablen wurden verglichen. Die Häufigkeit von Übelkeit, Erbrechen sowie jeglicher unerwünschter Nebenwirkungen wurde in beiden Gruppen verglichen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 50 Patienten in die Studie aufgenommen. Sie wurden randomisiert in Gruppe A (Ondensetron) und Gruppe B (Ondensetron und Dexamethason) eingeteilt. Die demografischen Variablen waren in beiden Gruppen vergleichbar. Die Häufigkeit von Übelkeit betrug 52 % in der Ondensetron-Gruppe, während sie in der Kombinationsgruppe 20 % betrug. Auch die Häufigkeit von Erbrechen war in der Kombinationsgruppe deutlich geringer: 12 % der Teilnehmer in Gruppe A und 8 % in Gruppe B erbrachen. Bei keinem der Patienten wurden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Studienmedikament beobachtet.
Schlussfolgerung: Die intravenöse Verabreichung von Ondansetron und Dexamethason unmittelbar nach der Intubation ist bei Übelkeit und Erbrechen bei Patienten, die sich einer elektiven laparoskopischen Operation unter Vollnarkose unterziehen, sicherer und wirksamer als die alleinige intravenöse Gabe von Ondansetron.