ISSN: 2155-6148
Nobuyasu Komasawa, Ryusuke Ueki, Hanako Kohama, Shin-ichi Nishi, Chikara Tashiro und Yoshiroh Kaminoh
Zweck: Die Richtlinien der American Heart Association (AHA) von 2010 schlagen die Verwendung einer Larynxmaske (LMA) als Alternative zur endotrachealen Intubation bei der kardiopulmonalen Wiederbelebung (CPR) vor. Die Verwendung einer ProSealTM-Larynxmaske, die durch einen Intubationsstilett um 90 Grad gebogen ist, soll eine sichere Einführung ermöglichen. Wir verglichen Geschwindigkeit und Erfolg der Einführung zwischen der mit Stilett versehenen LMA (ProSeal-90D) und der konventionellen LMA (ProSeal-N).
Methoden: Insgesamt 20 unerfahrene Ärzte unserer Anästhesieabteilung führten die Insertion von ProSeal-N und ProSeal-90D an einer Puppe durch, mit und ohne Thoraxkompression. Insertionszeiten und Erfolgsrate beim ersten Versuch wurden aufgezeichnet.
Ergebnisse: Die Thoraxkompression verringerte die Beatmungserfolgsrate beim ProSeal-N signifikant, hatte jedoch keinen Einfluss auf die Ergebnisse beim ProSeal-90D. Darüber hinaus war die Beatmungserfolgsrate beim ProSeal-90D signifikant höher als beim ProSeal-N, wenn eine Thoraxkompression durchgeführt wurde. Die Insertionszeit wurde beim ProSeal-N durch die Thoraxkompression verlängert, beim ProSeal-90D jedoch nicht.
Schlussfolgerungen: Bei simulierten Wiederbelebungsmaßnahmen war eine schnelle erfolgreiche Platzierung bei Herzdruckmassagen mit dem ProSeal-90D häufiger als mit dem ProSeal-N.