ISSN: 2155-6148
Kasra Karvandian, Arash Davoodi, Sanaz Shabani und Jayran Zebardast
Ziel: Diese Studie vergleicht die Wirkung einer Propofol-Remifentanil- mit einer Midazolam-Remifentanil-Infusion hinsichtlich der Blutungsminderung bei Patienten, die sich einer Mittelohroperation unterziehen. Methoden: Diese Studie wurde als doppelblinde, randomisierte klinische Studie an 86 Patienten durchgeführt, die sich einer geplanten Mittelohroperation unterzogen hatten. Sie wurden in zwei Gruppen zu je 43 Personen aufgeteilt. Alle Patienten erhielten Isofluran und N2O zur Aufrechterhaltung der Vollnarkose. Beim Eingriff ins Mittelohr wurde in jeder Gruppe entweder die Kombination Midazolam-Remifentanil (MR) oder die Kombination Propofol-Remifentanil (PR) adjuvant, um die Blutung zu verringern und die Zufriedenheit des Chirurgen zu erreichen. Die (MR)-Gruppe erhielt 0,5 – 1 μg/kg/min Midazolam als intravenöse Infusion und die (PR)-Gruppe 50 – 100 μg/kg/min Propofol als intravenöse Infusion; Beiden Gruppen wurde 1,0 μg/kg/min Remifentanil verabreicht. Während des chirurgischen Eingriffs wurden die Vitalfunktionen der Patienten in 5-Minuten-Intervallen gemessen und aufgezeichnet. Die BIS-Werte wurden in jeder Gruppe überwacht und aufgezeichnet. Die Zufriedenheit des Chirurgen mit der chirurgischen Umgebung und die Blutungsstärke wurden anhand von Werten von 0-10 aufgezeichnet. Ergebnisse: Während des Eingriffs gab es zwischen den beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied bei systolischem und diastolischem Blutdruck, mittlerem arteriellem Druck (MAP), Herzfrequenz und BIS-Werten (P>0,05). Auch die Zufriedenheit des Chirurgen zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen (P>0,05). Die Unterschiede zwischen der Dauer des chirurgischen Eingriffs und der Dauer des PACU-Aufenthalts waren zwischen den beiden Gruppen statistisch nicht von großer Bedeutung (P>0,05). Schlussfolgerung: Es scheint, dass bei Mittelohroperationen die Kombination aus Propofol-Remifentanil und Midazolam-Remifentanil keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der hämodynamischen Kontrolle, der Zufriedenheit des Chirurgen, der Dauer des chirurgischen Eingriffs und der Entlassung aus der PACU aufweist. Daher kann bei der Auswahl der adjuvanten Medikamente eines dieser beiden Schemata in Betracht gezogen werden, um bessere chirurgische Bedingungen zu erreichen. Weitere Studien werden empfohlen, um diese Ergebnisse zu bestätigen.