ISSN: 2471-9552
Deyu Chen, Peng Han und Feng Yang*
Ziel: Ziel dieser Studie war es, eine fundierte Analyse des Immunmikroumfelds beim Dickdarmkrebs (CRC) durchzuführen und so spezifische Gene und Signalwege zu identifizieren, die gezielt angegangen werden können, um wirksamere Ergebnisse bei der Immuntherapie zu erzielen.
Methoden: Anhand von fünf unabhängigen Datensätzen analysierten wir Expressionsprofile, die mit 29 verschiedenen Immunsignaturen assoziiert waren, und nutzten diese Profile, um die hierarchische Clusterung von CRC-Proben anhand ihrer immunologischen Mikroumgebungszusammensetzung zu steuern.
Ergebnisse: Wir konnten unsere CRC-Proben danach gruppieren, ob sie hohe, mittlere oder niedrige Infiltrationsgrade durch Immunzelltypen aufwiesen, die mit der Tumorbeseitigung in Zusammenhang stehen (Immunität-H, Immunität-M bzw. Immunität-L). Proben in der Immunität-H-Untergruppe wiesen ein „heißes“ Immunmikroumfeld mit höheren Stroma-Scores, höheren Immunscores und geringerer Tumorreinheit auf. Die Gruppe der Mikrosatelliteninstabilität (MSI) umfasste die Mehrheit der Immunität-H-Proben, während die meisten Immunität-M- und Immunität-L-Proben in die Mikrosatellitenstabilität (MSS) aufgenommen wurden. Die überwiegende Mehrheit der Patienten mit KRAS-Mutationen befand sich in den Gruppen Immunität-L und MSS, während die Mehrheit der Patienten mit BRAF V600E-Mutationen in den Immunität-H- und MSI-H-Proben gefunden wurde. Proben mit hohem TMB-Wert umfassten die Mehrheit der Immunität-H-Proben und eine kleine Untergruppe der Immunität-M-Proben. Beim Vergleich von Immunity-H- und Immunity-L-Proben waren LCK, GNGT2, CD3G, CCR4 und CCR5 in Stoffwechselwegen wie T-Zell-Aktivierung, Lymphozytendifferenzierung und Leukozyten-Zell-Adhäsion signifikant angereichert.