Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Kompressive Optikusneuropathie bei Thalassämie: Eine seltene ophthalmische Folge der extramedullären Hämatopoese

Kavin Vanikieti, Pisit Preechawat, Piyaphon Cheecharoen, Apatsa Lekskul, Narong Samipak und Anuchit Poonyathalang

Extramedulläre Hämatopoese (EMH) ist eine kompensatorische physiologische Proliferation hämatopoetischer Elemente außerhalb des Knochenmarks infolge unzureichender Erythropoese im Knochenmark. Sie kommt bei verschiedenen hämatologischen Erkrankungen vor (z. B. Sichelzellenanämie, Thalassämie, Myelofibrose), insbesondere bei chronischer Anämie. Sie kann alle Organe befallen und somit zahlreiche Komplikationen verursachen. Über eine kompressive Optikusneuropathie wurde jedoch nur selten berichtet. Die Autoren präsentieren den Fallbericht eines 18-jährigen Mannes, bei dem eine kompressive Optikusneuropathie bekannt war und der ausgezeichnet auf eine Kombinationsbehandlung aus Bluttransfusionen und niedrig dosierter Strahlentherapie ansprach. Diese Erkenntnisse zeigen, dass Patienten mit Beta-Thalassämie/Hb E oder Thalassämie intermedia regelmäßig umfassende augenärztliche Untersuchungen erhalten sollten, insbesondere diejenigen mit unzureichenden Bluttransfusionen. Darüber hinaus können durch eine frühzeitige Erkennung und sofortige Behandlung mit Bluttransfusionen in Kombination mit einer niedrig dosierten Strahlentherapie günstige Sehergebnisse erzielt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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