Zeitschrift für Ergonomie

Zeitschrift für Ergonomie
Offener Zugang

ISSN: 2165-7556

Abstrakt

Bedingungen und Konsequenzen der Beteiligung von Bäuerinnen an landwirtschaftlichen und außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten in der Bergregion von Uttarakhand

Pratibha Joshi, Nirmal Chandra and Renu Jethi

Frauen in den Bergregionen des nordwestlichen Himalayas verrichten den Großteil der landwirtschaftlichen und außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten und sind daher besonders harten Arbeitsbedingungen ausgesetzt, die sowohl zu physischem als auch zu psychischem Stress führen. Die Arbeitseinrichtungen sind unzureichend ausgestattet, die Körperhaltung ist statisch und die Arbeit ist von Muskelkraft und -stärke abhängig, was die Arbeit zu mühsam macht. Frauen, die täglich einer solchen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind, erleiden verschiedene Arten von Erkrankungen und gesundheitlichen Gefahren. Angesichts der Bedeutung der Rolle der Frauen in der Landwirtschaft wurde diese Studie durchgeführt, um die Plackerei zu untersuchen, die mit der landwirtschaftlichen Arbeit in den Bergen verbunden ist. Zur Analyse der zu Plackerei neigenden Tätigkeiten wurden verschiedene Feldarbeiten ausgewertet. Insgesamt wurden 50 Bäuerinnen (im Alter von 30 bis 35 Jahren) per Zufallsstichprobenverfahren zur Datenerhebung herangezogen. Daten zu Unkrautjäten, Futterschneiden und Erntearbeiten wurden mithilfe eines strukturierten Interviewplans erhoben. Die Aktivitäten wurden dreimal wiederholt und zeitlich auf 30 Minuten ohne Ruhepause begrenzt, um verschiedene Forschungsparameter zu analysieren. Der Human Physical Drudgery Index (HPDI) wurde für die Tätigkeit des Fingerhirsedreschens berechnet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die wahrgenommene Anstrengung nach landwirtschaftlichen Tätigkeiten zwischen 3,77 und 5,8 lag, basierend auf verbalen Äußerungen von Müdigkeit und mäßigen bis starken Schmerzen in allen Körperteilen, die von Bäuerinnen angegeben wurden, und auch auf dem Winkel der Abweichung der normalen Wirbelsäulenkrümmung durch die Tätigkeit, die den Hauptrisikofaktor für Muskelverspannungen darstellt. Der HPDI wurde mit dem Hirsedrescher im Vergleich zum manuellen Dreschen verringert, wobei die Plackerei durch die Einführung des mechanisierten VL-Hirsedreschers deutlich reduziert wurde. Der prozentuale Anstieg der Herzfrequenz durch manuelles Dreschen von Fingerhirse betrug 8,78 und wurde mit dem Vivek-Hirsedrescher mit Perlenmaschine auf 3,64 reduziert. Die gesamten kardialen Arbeitskosten (TCCW) und die physiologischen Arbeitskosten (PCW) konnten mit dem Hirsedrescher ebenfalls von 2017,5 auf 1517,1 bzw. von 134,5 auf 101,14 gesenkt werden. Der Hirsedrescher wurde mit optimalen Designparametern entwickelt und ist ergonomisch geeignet, um körperliche Arbeit zu reduzieren, indem physiologische ergonomische Parameter wie TCCW (Gesamte kardiale Arbeitskosten), CCW (kardiale Arbeitskosten), EER (Energieaufwand), HR (Herzfrequenz), Pulsfrequenz und Blutlaktatkonzentrationen gesenkt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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