ISSN: 2167-0951
Betul Tas, Ozgur Pilanci, Nurseli Toksoy und Mehmet Oncu
Spinaler Dysraphismus ist eine der häufigsten Fehlbildungen und wird als Spektrum angeborener Anomalien definiert, die durch eine unvollständige Verschmelzung der mesenchymalen, knöchernen oder neuralen Elemente der Mittellinie der Wirbelsäule gekennzeichnet sind. Sowohl die Haut- als auch die Nervengewebeanomalien, die vom Ektoderm ausgehen, können gleichzeitig auftreten. Sie können okkult oder zystisch sein. Okkulte Formen (okkulter spinaler Dysraphismus) sind durch hautbedeckte Läsionen ohne freiliegendes Nervengewebe gekennzeichnet. Die Diagnose des okkulten spinalen Dysraphismus wird normalerweise aufgrund eines Verdachts auf paraspinale Hautläsionen in der Mittellinie gestellt, die meist im lumbosakralen Bereich lokalisiert sind, wie z. B. subkutane Lipome, dermale Sinus, Schwänze, sakrale Grübchen, lokalisierte Hypertrichose, hyperpigmentierte Läsionen, Hämangiom, Mongolischer Fleck, Pigmentnävus und Aplasia cutis congenita. Hier haben wir vier männliche Babys mit okkulter Spinaldysplasie und ungewöhnlichen alopezischen Kopfhautläsionen beschrieben.