Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Konservative Behandlung einer krankhaft anhaftenden Plazenta nach vaginalen Entbindungen: Eine Fallserie

Akinwunmi Louis A und Omololu Sunday O

Hintergrund: Bei Geburten, denen Operationen oder Eingriffe an der Gebärmutter vorausgehen, kann mit einer krankhaft anhaftenden Plazenta gerechnet werden; einige Fälle treten jedoch ohne erkennbare Risikofaktoren auf und erfordern einen hohen Verdachtsindex. Eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung kann eine Katastrophe abwenden. Die meisten Fälle in der Literatur wurden nach Kaiserschnitten mit daraus resultierender Bauchlapparotomie berichtet. In seltenen Fällen wird eine krankhaft anhaftende Plazenta nach vaginalen Geburten erwähnt.

Fälle: Zwei Fälle von krankhaft anhaftender Plazenta bei Frauen mittleren Alters wurden gemeldet und konservativ behandelt. Es gab keine offensichtlichen Risikofaktoren. Beide Patientinnen erhielten Uterotonika und prophylaktische Antibiotika mit zufriedenstellendem Ergebnis. Bei beiden setzte später die Menstruation ein und eine hatte anschließend eine erfolgreiche Schwangerschaft und Geburt.

Schlussfolgerung: Eine krankhaft anhaftende Plazenta kann in ausgewählten Fällen nach einer vaginalen Entbindung konservativ behandelt werden. Die einfache Anwendung von Uterotonika, Analgetika und Antibiotika kann eine Laparotomie mit den damit verbundenen Komplikationen verhindern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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