ISSN: 2471-9870
Andreas Liebenhagen und Anna Forsberg
Ziel: Der intraoperative Bereich ist eine komplexe Umgebung, in der Anästhesiepfleger mit einem intensiven Informationsfluss umgehen müssen. Abgesehen von den intraoperativen Zeitbeschränkungen und dem Leistungsdruck ist wenig über die Sorgen von Anästhesiepflegern vor der Verabreichung einer Anästhesie bekannt. Ziel dieser Studie ist es daher, die Schlüsselfragen zu beantworten: Was sind die Hauptsorgen von Anästhesiepflegern vor und während der Narkoseeinleitung und wie gehen sie damit um?
Methoden: Die konstruktivistische Grounded Theory wurde verwendet, um den Kontext und die spezifischen Bedingungen zu beleuchten, unter denen die Informanten Anästhesiepflege betrieben. Fünfzehn Anästhesiepfleger wurden in einer offenen Methode interviewt.
Ergebnisse: Der gemeinsame Nenner der Informanten waren ihre aktiven Bemühungen, Gründe für die Erkennung des Zustands der Hingabe des anderen im Zusammenhang mit der Narkoseeinleitung zu konstruieren. Die Kernkategorie, die Konstruktion einer Erkennung des Zustands der Hingabe des anderen, wird durch drei Hauptkategorien unterstützt: Aufbau einer Vertrauensbeziehung, Umgang mit der Technologie und Herstellung einer Erkennung.
Fazit: Die Anerkennung unterstreicht die Verpflichtung der Gesundheitsorganisation, ausreichend Zeit für eine ethisch einwandfreie Durchführung der Anästhesie einzuräumen, was ein Bewusstsein des Anästhesiepersonals für die eigene professionelle Vorgehensweise voraussetzt.