ISSN: 2155-9880
Wael Wagdy, Mostafa Ateya Mohamad, Wael Refat Abd El Hamed, Ahmed Kmal Motaweih und Mohamad Salem El Baz
Hintergrund und Ziel: Das Metabolische Syndrom (MetS) umfasst eine Reihe von Erkrankungen, von denen Fettleibigkeit die wichtigste ist. Die weltweite Verbreitung von Fettleibigkeit in Form einer Pandemie hat das Bewusstsein für MetS geschärft. Die Dicke des Mesenteriumfetts ist mit einem höheren Risiko für Komplikationen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) verbunden, die zum Tod führen können. Obwohl weltweit viele Studien an Patienten mit MetS durchgeführt wurden, sind Studien an ägyptischen Patienten begrenzt. Daher untersuchten wir hier die Beziehung zwischen der Dicke des Mesenteriumfetts und dem Schweregrad und der Prävalenz der KHK bei ägyptischen Patienten mit MetS.
Methoden: 64 Patienten mit MetS wurden in diese prospektive Kohortenstudie aufgenommen. Wir untersuchten das Mesenteriumfett und die Dicke der Karotisintima media mittels Ultraschall. Darüber hinaus untersuchten wir die Koronararterien mittels Myokardperfusionsbildgebung, MSCT und/oder Koronarangiographie.
Ergebnisse: Bei 23 Patienten betrug die Dicke des Mesenterialfetts weniger als 10 mm, während 41 Patienten eine Dicke des Mesenterialfetts von 10 mm oder mehr aufwiesen. Schweregrad und Prävalenz der CAD waren bei Patienten mit einer Dicke des Mesenterialfetts von 10 mm oder mehr signifikant höher (P<0,001 und 0,007). Darüber hinaus gab es eine signifikante positive Korrelation zwischen der Dicke der Karotisintima media und einer Anzahl erkrankter Gefäße bei Patienten mit CAD.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Dicke des Mesenteriumfetts und die Dicke der Karotisintima gute Indikatoren für die Prävalenz und den Schweregrad von CAD bei Patienten mit MetS sind. Um MetS bei ägyptischen Patienten mit MetS zu definieren, sind weitere Studien an einer großen Zahl der Bevölkerung erforderlich, insbesondere bei Patienten mit einem höheren CAD-Risiko.