Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Korrelation zwischen Mitral- (E/A) und Pulmonalarterienverhältnissen (At/Et) im Doppler-Modus und dem biologischen Marker der fetalen Lungenreife (Lecithin-/Sphingomyelin-Verhältnis)

Caloone J, Cortet M, Boisson-Gaudin C, Chicaud B, Chambon V, Rudigoz RC und Huissoud C

Ziel: Analyse der Korrelation zwischen Doppler-Parametern des fetalen Herzens wie Mitralklappen-Verhältnis (E/A), Beschleunigungszeit/Auswurfzeit (AT/ET) im Hauptteil der Pulmonalarterie und dem im Fruchtwasser dosierten Lecithin/Sphingomyelin-Verhältnis (L/S).

Material und Methoden: Prospektive Studie mit Einlingen zwischen der 24. und 39. Schwangerschaftswoche, für die ein Kaiserschnitt geplant war. Die E/A- und AT/ET-Verhältnisse wurden innerhalb der 24 Stunden vor der Geburt ermittelt. Das L/S-Verhältnis wurde mittels Dünnschichtchromatographie aus Fruchtwasserproben bestimmt.

Ergebnisse: Es wurden 30 Feten mit einem mittleren (IQR) Gestationsalter von 37 Wochen (33,8–38,7) und einem mittleren Geburtsgewicht von 2600 g (1888–3140) eingeschlossen. Die Korrelation zwischen den E/A- und L/S-Verhältnissen war positiv: r = 0,56 (95 % KI [0,24–0,76], p < 0,01), während die Korrelation zwischen den AT/ET- und L/S-Verhältnissen negativ war: r = – 0,44 (95 % KI [(-0,69) – (-0,10)], p < 0,01). Das mittlere E/A-Verhältnis in der Gruppe mit hyaliner Membranerkrankung war niedriger als in der Gruppe ohne (0,55 vs. 0,78, p < 0,01), während das mittlere AT/ET-Verhältnis höher war (0,31 vs. 0,21, p = 0,011).

Schlussfolgerung: Die E/A-, AT/ET- und L/S-Verhältnisse korrelieren. Weitere Studien sind erforderlich, um die Bedeutung dieser Doppler-Herzindikatoren für die Beurteilung der fetalen Lungenreife zu bestätigen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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