ISSN: 2329-8936
Christoph I. Amos
Zusammenfassung Hintergrund Ziel ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Lost-Goodwill-Target-(LGT)-Proteom und der Prognose bei Patienten mit Lungenkrebs und die Erkundung, ob das LGT-Proteom als genauer und verlässlicher prognostischer Biomarker für Lungenkrebs verwendet werden kann. Methoden 188 Patienten mit Lungenkrebs wurden im Shanxi Cancer Hospital, China, aufgenommen. Nach der pathologischen Diagnose wurde bei jedem Patienten mithilfe der SELDITOF-MS-Technik ein LGT-Test im Serum durchgeführt. Es wurden eine Kaplan-Meier-Überlebensanalyse, ein Log-Rank-Test und eine multivariante Cox-proportionale Gefahren-Regressionsanalyse durchgeführt, um den unterschiedlichen Einfluss der LGT-Expression auf die Prognose zu untersuchen. Die mittleren Überlebenszeiten betrugen 865 bzw. 514 Tage in der LGT-negativen und LGT-positiven Gruppe. Zwischen den beiden Überlebenskurven bestand ein statistisch signifikanter Unterschied, und die Überlebensrate der LGT-negativen Gruppe war höher als die der LGT-positiven (χ2=5.757, P=0,016). Eine multivariante Cox-proportionale Risiko-Regressionsanalyse bestätigte, dass das LGT-Proteom (RR = 1,5, 95 % KI 1,075 – 2,196, P = 0,019) den Tod vorhersagt. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Prognose von Lungenkrebs mit der LGT-Proteomexpression zusammenhängt, was darauf schließen lässt, dass LGT als eines der serologischen Proteine angesehen werden kann, das eine schlechte Prognose bei Lungenkrebs anzeigt und eine wichtige klinische Bedeutung bei der Vorhersage des Krankheitsverlaufs hat.