ISSN: 2161-038X
Dipanshu Sur und Ratnabali Chakravorty
Ziel: Ziel der Studie war es, die mittels transvaginaler Sonographie (TVS) gemessene Endometriumdicke sowie verschiedene klinische Faktoren anhand der Histopathologie bei Frauen mit anormalen Gebärmutterblutungen zu ermitteln und die Genauigkeit der transvaginalen Sonographie beim Erkennen intrauteriner Anomalien im Vergleich zur Hysteroskopie zu bewerten.
Methoden: In dieser prospektiven Studie wurde bei 163 Frauen mit abnormen Uterusblutungen eine transvaginale Sonographie durchgeführt, gefolgt von einer Hysteroskopie und einer Endometriumbiopsie innerhalb von 48 Stunden. Die statistische Analyse erfolgte mit dem Chi-Quadrat-Test und die verschiedenen Korrelationen wurden berechnet.
Ergebnisse: Es konnte kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Endometriumdicke und Zyklustag mit histopathologischer Untersuchung festgestellt werden. Eine der Frauen mit einer Endometriumdicke von <5 mm hatte eine maligne Erkrankung. Es bestand ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen Menstruationsstatus und histologischer Untersuchung. Die transvaginale Sonographie und Hysteroskopie stimmten bei 79,14 % der Patientinnen überein.
Schlussfolgerungen: Basierend auf unseren Ergebnissen können echomorphologische Messungen wichtige Informationen für eine schlüssige Diagnose liefern. Wir empfehlen die Verwendung einer Kombination aus metrischen und morphologischen Parametern bei der sonographischen Beurteilung des Endometriums bei postmenopausalen Frauen. Bei postmenopausalen Frauen mit Endometriumblutungen sollte eine Endometriumbiopsie durchgeführt werden, um eine Endometriumhyperplasie und ein Endometriumkarzinom auszuschließen, um eine angemessene und sofortige Behandlung, insbesondere bei älteren Frauen, durchführen zu können.