ISSN: 2157-7013
Hesham Elghazaly, Naglaa Abdel Razek, Elia Anies, Shady Elia und Omar Youssef
Einleitung: Die neoadjuvante Chemotherapie ist die Standardbehandlungsmethode bei lokal fortgeschrittenem Brustkrebs und wird als alternative Behandlungsmethode bei operablem Brustkrebs akzeptiert. Die pathologische Komplettremission (pCR) ist ein Ersatz für ein besseres Ergebnis. Die Identifizierung der sensitivsten klinischen und radiologischen Methode zur pCR wird bei der Behandlung der Patientin hilfreich sein.
Patienten und Methoden: In einer multizentrischen, prospektiven Studie wurde die Korrelation zwischen (pCR) und radiologischer Komplettremission (rCR) unter Verwendung verschiedener radiologischer Modalitäten untersucht. 125 Frauen mit primär messbarem nicht-entzündlichem Brustkrebs im Stadium II oder III wurden nach pathologischer Bestätigung mittels bildgesteuerter Kernbiopsie in die Studie aufgenommen. Eine pathologische Untersuchung wurde durchgeführt. Alle geeigneten Fälle erhielten eine neoadjuvante Chemotherapie (FEC) IV alle 3 Wochen für drei Zyklen, gefolgt von Docetaxel IV alle 3 Wochen für drei Zyklen. Bei Her2neu-positiven Patienten wurde gleichzeitig mit Docetaxel Trastuzumab verabreicht. Die radiologische Untersuchung wurde vor der Chemotherapie und vor der endgültigen Operation durchgeführt. pCR wurde als vollständiges Verschwinden invasiver Tumorzellen sowohl in der Brustoperationsprobe als auch in den Lymphknoten definiert. Patienten, die pCR erreichten, wurden durch verschiedene Modalitäten mit wirklich positivem rCR korreliert. Die Ergebnisse wurden statistisch analysiert, um Übereinstimmung mit der Kappa-Methode zu erzielen.
Ergebnisse: 20 % der Patientinnen erreichten eine pCR von 25/125. Alle diese Patientinnen erhielten 6 Chemotherapiezyklen, nur 4 Patientinnen erhielten Trastuzumab. In 80 % der Fälle wurde eine konservative Operation durchgeführt und in 5/25 eine MRM. Eine echte radiologische Komplettremission (rCR) wurde bei 56 % der Patientinnen durch Mammographie erreicht, bei 17/25 (68 %) der Patientinnen durch Ultraschall, bei dem die Masse vollständig verschwunden war. 23/25 (92 %) erreichten eine rCR morphologisch durch dynamische MR-Mammographie und in 24/25 (96 %) der Fälle anhand der kinetischen Daten. Die MR-Spektroskopie zeigte in (92 %) der Fälle eine rCR. In unserer Studie zeigten Vorhersagen auf der Grundlage von MRT eine bessere Korrelation mit der pathologischen Reaktion nach neoadjuvanter Chemotherapie als Schätzungen auf der Grundlage von Mammographie oder Sonographie. Die Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV für die dynamische MRT zur Vorhersage einer vollständigen pathologischen Reaktion lagen bei 96 %, 94 %, 89 % bzw. 99 %. Die Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV für MRS lagen bei 92 %, 92 %, 85 % bzw. 97 %, während die Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV für die Mammographie 44 %, 87 %, 61 % bzw. 87 % und die Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV für die Ultraschalluntersuchung 68 %, 90 %, 77 % bzw. 92 % betrugen.
Schlussfolgerung: Die empfindlichsten radiologischen Methoden, die mit pCR korrelierten, waren die dynamische MR-Mammographie und die MR-Spektroskopie. Zur Bestätigung unserer Ergebnisse sind weitere Studien mit neuen Modalitäten und einer größeren Anzahl von Patienten erforderlich.