Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Korrelation zwischen retinaler Gefäßanalyse und Nervenfaserschichtdicke beim Normaldruckglaukom

Schallenberg M, Kremmer S, Anastassiou G, Steuhl KP, Selbach JM

Hintergrund: Untersuchung des Gefäßdurchmessers der Netzhaut und seines möglichen Zusammenhangs mit der Dicke der retinalen Nervenfaserschicht (RNFL) bei Normaldruckglaukom (NTG).
Methoden: In diese retrospektive Studie wurden 86 NTG-Patienten mit detaillierter Augenuntersuchung einschließlich Netzhautgefäßanalyse (DVA) und Messung der RNFL-Dicke mit Scanning-Laser-Polarimetrie (SLP; GDxVCC) aufgenommen. Durchmesser der temporalen Netzhautarterien und -venen sowie Gefäßflimmerreaktion wurden mit der RNFL-Dicke und dem NFI (Nervenfaserindex) verglichen.
Ergebnisse: Die Flimmerreaktion der DVA war im Vergleich zu normalen Augen signifikant reduziert. Die Durchmesser der temporalen Netzhautarteriengefäße korrelierten signifikant mit der RNFL-Dicke (P=0,0204) und dem NFI von GDxVCC (P=0,0021). Die Durchmesser der temporalen Netzhautvenen korrelierten signifikant mit dem NFI (P=0,0298).
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei Patienten mit fortgeschrittenem NTG engere Arteriolengefäße gefunden werden. Diese Ergebnisse können auf den verringerten Bedarf an retinalem Blutfluss bei geschädigter Netzhaut zurückzuführen sein, können aber auch ein Grund für die Schädigung sein. Die Gefäßanalyse kann zu den verfügbaren Werkzeugen beitragen, um glaukomatöse Schäden vorherzusagen, bevor der Gesichtsfeldverlust offensichtlich wird.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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