ISSN: 2161-0398
Volkmar Müller*
Unterschiedliche Werte der Hubble-Konstante für extragalaktische Objekte werden hier nicht berücksichtigt. Wir geben eine Reihe von Beispielen für die extreme Übereinstimmung von Expansionsraten verschiedener Wissensgebiete mit der kosmologischen Expansionsrate. Die Übereinstimmung der Expansionsraten bedeutet, dass eine gemeinsame Ursache fast zwangsläufig ist. Alle diese Beispiele sind in sich gravitativ gebunden und unterliegen in diesem Fall der kosmologischen Expansion. Nach der Standardtheorie sollte dies nicht passieren. Wir stellen daher die gemeinsame Grenze von Gravitation und Expansion sowohl aus theoretischen als auch aus Beobachtungsgründen in Frage und kommen zu dem Schluss, dass alle gravitativ dominierten Objekte entgegen der allgemeinen Lehrmeinung an der kosmologischen Expansion oder Skalendrift teilnehmen. Der Raum dehnt sich mit seinem Inhalt aus, während Entfernung, Radius, Rotationszeit und Dichte numerisch beibehalten werden. Was allgemein als Expansion interpretiert wird, ist offensichtlich eine Skalendrift mit einer Driftrate, die der Größe der Hubble-Konstante entspricht. Die Erde unterliegt der Expansion und der Skalendrift. Dies führt zu numerisch konstanten Messwerten. Diese Drift gilt anscheinend auch für entfernte Galaxien und andere Objekte. Die kosmologische Rotverschiebung wird hier nicht als Dopplereffekt und numerische Entfernungszunahme interpretiert, sondern gemäß der Standardtheorie als Expansion oder Drift der Raum-Zeit-Skala. Die Expansion der Radien von Galaxien macht die Annahme dunkler Materie überflüssig. Die Kontinente und unsere alltägliche Umwelt unterliegen keiner Expansion oder Skalendrift.