ISSN: 1920-4159
Sidrah Andleeb, Muhammad Tahir Aziz, ZuhaibJaffer Malik, Mariam Nawaz, Kiran Ibrahim
Hintergrund: Die Umstellung der Medikation von intravenös auf oral bei klinisch stabilen Patienten ist Teil eines angemessenen Medikationsabgleichs, der geringere Kosten und kürzere Krankenhausaufenthalte gewährleistet. Die Verwendung von Paracetamol-Injektionen ist im Krankenhaus sehr häufig, insbesondere während der Notfallversorgung. Im Shaukat Khanum Memorial Cancer Hospital 7 Research Center (SKMCH&RC) wurde im Juni 2014 eine Online-Beschränkung für die Verschreibung von Paracetamol-Injektionen eingeführt, um eine parenterale Verwendung nur in den angegebenen Fällen sicherzustellen. Ziel: In dieser retrospektiven Studie sollte die Auswirkung der Online-Beschränkung für intravenöses Paracetamol auf den Verbrauch von parenteralem Paracetamol im Institut bewertet werden. Methode: Es handelte sich um eine retrospektive Querschnittsstudie. Der Verbrauch von Paracetamol-Injektionen wurde für das Jahr 2014 monatlich anhand eines Krankenhausinformationssystems (HIS) beobachtet. Ergebnisse: Die Anzahl der Paracetamol-Injektionen vor der Einführung der Beschränkung betrug von Januar bis Juni 2014 11.429. Nach der Einführung der Beschränkung wurde die Anzahl von Juni 2014 bis Dezember 2014 auf insgesamt 8.219 reduziert. Nach der Einführung der Beschränkung gab es einen Rückgang der Verwendung von injizierbaren Paracetamol-Dosierungsformen um 28,1 %. Durch den geringeren Verbrauch wurden ca. 321.000 Rupien eingespart. Schlussfolgerung: Die Beschränkung der intravenösen Paracetamol-Verschreibung ist mit einer geringeren parenteralen Paracetamol-Verschreibung und niedrigeren Therapiekosten verbunden