ISSN: 2572-0775
Jean-Emmanuel Buteau
Einleitung und Ziele: Ziel dieses Artikels ist es, die psychosoziologischen Auswirkungen von COVID-19 bei schwangeren Frauen in Haiti zu untersuchen. Um diese Studie durchführen zu können, haben wir uns zunächst von früheren Arbeiten von Professor Nicolas Berthelot inspirieren lassen. Anschließend haben wir diese Studie in einen qualitativen Ansatz einbezogen, wobei wir der halbstrukturierten Interviewtechnik den Vorzug gegeben haben. Anschließend haben wir eine Stichprobe von (3) Frauen genommen, die während des COVID-19-Zeitraums in Port-au-Prince schwanger waren. Und schließlich haben wir als Perspektive einen anthropologischen Aspekt bei der Behandlung von COVID-19 festgestellt, der in Haiti noch nicht als wissenschaftlich fundierte Behandlung anerkannt ist.
Materialien und Methoden: Unser Forschungsobjekt bezieht sich auf das Verhalten und die Lebensweise schwangerer Frauen in Zeiten von COVID-19. Im Rahmen dieser Arbeit führten wir im Februar ein halbdirektives Interview mit drei (3) weiblichen Klientinnen durch, die als Stichprobe und zufällig während des COVID-19-Zeitraums in der Stadt Port-au-Prince ausgewählt wurden.
Ergebnisse: Die Ergebnisse dieses Interviews haben uns mehrere wichtige Elemente offenbart, die es uns ermöglichten, die Risiken und das Ausmaß dieses Problems zu verstehen. Zunächst muss gesagt werden, dass schwangere Frauen während der COVID-19-Zeit offensichtlich die Gesundheitsgrundsätze kannten, da sie Zeitung lasen, Radio hörten und soziale Netzwerke verfolgten. So konnten sie während der gesamten Dauer dieser Pandemie auf dem Laufenden bleiben. Dies konnte jedoch nicht verhindern, dass sie sehr große psychische Belastungen zeigten.
Fazit: Dieser Artikel über die psychosoziologischen Auswirkungen von COVID-19 bei Frauen in Haiti lässt uns zu dem Schluss kommen, dass psychische Belastungen, Angst, Stress und Besorgnis bei schwangeren Frauen nicht auf das Corona-Phänomen zurückzuführen sind.