ISSN: 2169-0111
Jessica Hyde
Das Ziel besteht darin, eine oder mehrere neue Eigenschaften hinzuzufügen, die in diesem Organismus noch nicht vorhanden sind. Die Entwicklung gentechnisch veränderter oder transgener Organismen erfordert rekombinante DNA. Rekombinante DNA ist eine Ansammlung von DNA aus verschiedenen Organismen oder anderen Bereichen eines bestimmten Genoms, die in der Natur nicht allgemein zu finden sind. Ein durch Gentechnik erzeugter Organismus gilt daher als gentechnisch veränderter Organismus (GVO). Die ersten GVOs waren 1973 erzeugte Mikroorganismen und 1974 gentechnisch veränderte Mäuse. Insulinproduzierende Bakterien wurden 1982 kommerzialisiert und gentechnisch veränderte Lebensmittel sind seit 1994 erhältlich. Gentechnik-Techniken werden in vielen Bereichen eingesetzt, darunter Forschung, Landwirtschaft, industrielle Biotechnologie und Medizin. Enzyme, die in Waschmitteln und Medikamenten verwendet werden, darunter Insulin und menschliches Wachstumshormon, werden mittlerweile in gentechnisch veränderten Zellen hergestellt, experimentelle gentechnisch veränderte Zellstämme und gentechnisch veränderte Tiere wie Mäuse oder Zebrafische werden für Forschungszwecke verwendet und gentechnisch veränderte Pflanzen werden kommerzialisiert. Gentechniker haben genetische Rekombinationstechniken entwickelt, um Gensequenzen in Pflanzen, Tieren und anderen Organismen zu manipulieren und einzigartige Entwicklungen auszudrücken.