Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Aktuelle OCT-Ansätze identifizieren TCFAs nicht zuverlässig

Mark E. Brezinski, Kishore J. Harjai

Es ist mittlerweile eindeutig erwiesen, dass dünnkappige Fibroatherome (TCFAs) die meisten akuten Koronarsyndrome (ACS) verursachen. Die Möglichkeit, gezielt bei TCFAs mit Rupturanfälligkeit und ACS einzugreifen, würde die kardiologische Praxis dramatisch verändern. Die Fähigkeit der OCT, dünnwandige Plaques mit einer Auflösung im Mikronbereich zu identifizieren, stellt zwar einen großen Fortschritt dar, aber die Annahme, dass damit TCFAs zuverlässig identifiziert werden können, ist ein Irrtum. Ein wichtiger Grund ist, dass das derzeit zur Bestimmung von „Lipidplaques“ verwendete Kriterium der „diffusen Grenze“ fast zweifellos auf eine hohe Streuung in der Intima und nicht auf die Kernzusammensetzung (nekrotischer Kern) zurückzuführen ist. Ein zweiter Grund ist, dass Studien sich auf die Identifizierung nekrotischer Kerne mit OCT konzentrieren sollten, anstatt Lipidsammlungen zu untersuchen. Nekrotische Kerne sind charakteristisch für TCFAs und nicht für Lipidsammlungen. Es stehen zahlreiche weitere OCT-Ansätze zur Verfügung, mit denen TCFAs möglicherweise genau beurteilt werden können. Diese wurden jedoch nicht aggressiv verfolgt, was unserer Ansicht nach teilweise auf falsche Vorstellungen hinsichtlich der Wirksamkeit „diffuser Grenzen“ zurückzuführen ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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