Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Aktuelle Fortschritte in der molekularen Wasserstoffmedikation: Schützende und therapeutische Anwendung von Wasserstoff bei verschiedenen Krankheitsszenarien

Tarekegn Gebreyesus Abisso, Yao Mawulikplimi Adzavon, Pengxiang Zhao, Xujuan Zhang, Xin Zhang, Mengyu Liu, Limin Wang, Xuemei Ma, Wang Zhen

Jahrhundertelang wurde angenommen, dass molekularer Wasserstoff (H2 ) in den Zellen von Säugetieren inaktiv und nutzlos sei. Wissenschaftler widerlegten diese Annahme und stellten fest, dass H2 in Zellen mit extrem reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) wie Hydroxylradikalen (•OH) und Peroxynitrit (ONOO-) reagiert. H2 hat sich als einzigartiges therapeutisches und vorbeugendes Mittel erwiesen, dessen antioxidative, entzündungshemmende und antiapoptotische Eigenschaften in zahlreichen experimentellen Tiermodellen und Studien an Menschen bestätigt wurden. H2 kann auf verschiedene Weise verabreicht werden, darunter durch direktes Einatmen in Form von Wasserstoffgas, orale Einnahme von wasserstoffreichem Wasser (HRW) und Injektion mit wasserstoffreicher Kochsalzlösung (HRS) gegen die meisten Krankheitszustände. Zahlreiche antioxidative Systeme werden von Organellen wie Mitochondrien eingeschränkt und erfolglos aufgenommen, aber H2 kann effizient in Plasmamembranen eindringen und in subzelluläre Organellen wie Zellkern und Mitochondrien eindringen. Die therapeutische/schützende Wirkung von H2 entwickelt sich bei verschiedenen menschlichen Infektionen und ihren experimentellen Tiermodellen, darunter Ischämie-Reperfusionskrankheiten, neurodegenerative Erkrankungen, Krebs, Graft-versus-Host-Krankheit, multiple Organdysfunktionssyndrome, um nur einige zu nennen. Die medizinische Sichtweise von H2 bietet evidenzbasierte Fortschritte für eine vorteilhafte Nutzung und vielversprechende Untersuchungen zu H2 für die umfassende Gesundheit der Gesellschaft. In diesem Artikel werden die aktuellen Fortschritte bei der schützenden und therapeutischen Nutzung von H2 gegen verschiedene Krankheitsmodelle bei Menschen und experimentellen Tieren untersucht.

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