Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Derzeit angewandte nichtchirurgische Techniken zur Behandlung einer schweren Aortenstenose bei inoperablen erwachsenen Hochrisikopatienten

Salah AM Said

Hintergrund: Bei Patienten mit schweren Klappenerkrankungen des Herzens und erheblichen Komorbiditäten besteht ein hohes Risiko, sich einem konventionellen chirurgischen Ersatzverfahren zu unterziehen. Zur Behandlung dieser Patientengruppe wurden in jüngster Zeit alternative katheterbasierte endovaskuläre Eingriffe entwickelt.
Ziel: Überprüfung der Indikationen, des kurz- und langfristigen Ergebnisses, der Erfolgsrate und der Komplikationen der transkatheteralen Aortenklappenimplantation (TAVI).
Material und Methode: Es wird ein Fall mit schwerer Aortenstenose und erheblichen Komorbiditäten vorgestellt und die Literatur zur derzeit angewandten TAVI überprüft.
Ergebnisse: Vorgestellt wird ein 63-jähriger Mann mit schwerer Aortenklappenstenose und erheblichen Begleiterkrankungen wie Diabetes, multifaktorieller Anämie, chronischer Nierenfunktionsstörung, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und beidseitigem Nierenkarzinom. Der Patient war für eine TAVI geeignet, hatte jedoch keinen zugänglichen Gefäßzugang. Transapikale und transaortische Zugänge wurden aufgrund schlechter Atemfunktion ausgeschlossen. Die medikamentöse Behandlung wurde fortgesetzt. Aktuelle Daten aus der internationalen Literatur zeigten, dass die Erfolgsrate von TAVI zwischen 83,1 % und 100 % variierte, Komplikationen wie Gefäß- und Reizleitungsstörungen zwischen 3,3–18 % bzw. 0–34,4 % lagen und die gemeldete 30-Tage-Mortalitätsrate in verschiedenen Serien zwischen 0 % und 15,2 % lag.
Schlussfolgerungen: Unser Patient mit schwerer Aortenstenose und erheblichen Komorbiditäten hatte ein hohes Risiko für einen konventionellen Aortenklappenersatz und war für TAVI nicht zugänglich. Er blieb in ärztlicher Behandlung. Das TAVI-Verfahren ist bei geeigneten Patienten sicher und wirksam, wobei es aufgrund des fortgeschrittenen Alters, eines bereits bestehenden schlechten Zustands der Atem- und Nierensysteme und der Komorbiditäten der ausgewählten Probanden nicht selten zu verfahrensbedingten Komplikationen kommt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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