ISSN: 2161-0932
Eun-Kyung Kim, Eun-Ah Kim, Eun-Ha Kim, Nam-Hyung Kim, Dong-Hee Choi und Hwang Kwon
Ziel: Das Präimplantations-Genscreening (PGS) ist ein Routineverfahren, das in vielen In-vitro-Fertilisationskliniken (IVF) durchgeführt wird. Die Embryobiopsie ist ein invasives Verfahren und es ist seit langem bekannt, dass dieses Verfahren das nachfolgende Wachstum und die Entwicklung des Embryos beeinflussen kann.
Materialien und Methoden: Insgesamt wurden 38 Zyklen von 31 Paaren in diese Studie einbezogen. Die Biopsie am dritten Tag wurde an 126 Embryonen von 18 Patienten durchgeführt; 20 Patienten entschieden sich für die Biopsie am vierten Tag, wobei 150 Embryonen getestet wurden. Alle Proben wurden auf einem 24-Chromosomen-CGH-Array (Comparative Genomic Hybridization) untersucht.
Ergebnisse: Von den Embryonen, die an Tag 3 und Tag 4 biopsiert wurden, waren 22,2 % (28/126) und 28,7 % (43/150) normal, was zeigt, dass unser Biopsiesystem keine offensichtlichen nachteiligen Auswirkungen auf die Verdichtung hat. Die Embryonen wurden an den Morgen des 4. und 5. Tages übertragen. Verglichen mit der Biopsie an Tag 3 (4/13; 30,8 %) bietet die Biopsie an Tag 4 (7/16; 43,8 %) eine verbesserte Schwangerschaftsrate bei Embryoübertragung im aktuellen IVF-Zyklus.
Schlussfolgerungen: Wir gehen davon aus, dass eine Biopsie am vierten Tag zur Gewinnung von genetischem Material ohne Beeinträchtigung der Embryolebensfähigkeit vielversprechend für eine erfolgreiche PGS bei der IVF ist.