ISSN: 2155-9880
Xian Cheng, Fei Xu, Liuyan Zhang, Fang Zhou, Haifeng Zhang, Xinli Li und Dongjie Xu
Hintergrund: Identifizierung unabhängiger Risikofaktoren und Prädiktoren des Überlebens bei Patienten mit kardialer Leichtketten-Amyloidose.
Methoden: Diese Studie umfasste 26 Patienten mit kardialer AL-Amyloidose, die zwischen Oktober 2009 und Januar 2016 durch Biopsie diagnostiziert wurden. Alle Patienten wurden bis zum 26. August 2016 nachbeobachtet. Es wurden klinische Basisdaten einschließlich klinischer Symptome, Labordaten und echokardiographischer Befunde aufgezeichnet. Es wurden univariate und multivariate Cox-proportionale Risiko-Regressionsanalysen durchgeführt, um Risikofaktoren für die Gesamtmortalität zu identifizieren. Die Kaplan-Meier-Methode und der Log-Rank-Test wurden verwendet, um die Überlebenszeiten zu vergleichen.
Ergebnisse: In der univariaten und multivariaten Analyse waren N-terminales pro-b-Typ-natriuretisches Peptid (NT-proBNP) und D-Dimer unabhängige Risikofaktoren für die Gesamtmortalität bei Patienten mit kardialer AL-Amyloidose (P<0,05). Der Grenzwert von NT-proBNP für die 6-monatige Gesamtmortalität betrug 4509,5 ng/l (Sensitivität 73,3 %, Spezifität 77,8 %, Fläche unter der Kurve (AUC) 67 %, 95 %-Konfidenzintervall (CI) 0,442–0,899). Der Grenzwert von D-Dimer für die 6-monatige Gesamtmortalität betrug 1,22 mg/l (Sensitivität 60 %, Spezifität 90 %, AUC 70 %, 95 %-CI: 0,489–0,911). Patienten mit NTproBNP- oder D-Dimer-Werten über dem Grenzwert wiesen eine höhere Gesamtmortalitätsrate auf als Patienten unter dem Grenzwert.
Schlussfolgerung: D-Dimer könnte ein wichtiger Biomarker für die Prognose bei Patienten mit kardialer AL-Amyloidose sein.