Medizinische und chirurgische Urologie

Medizinische und chirurgische Urologie
Offener Zugang

ISSN: 2168-9857

Abstrakt

Definitive Therapie des frühen Prostatakrebses mit transurethraler Mikrowellenthermotherapie nach Prostatavolumenreduktion durch Androgenentzug: 17-jährige Erfahrung mit einer potenziellen Alternative zur radikalen Operation

Ken Koshiba, Hideyuki Mizoguchi, Ryuta Suzuki, Yutaka Jujo, Masahiro Aihara, Hirotaka Nakajo und Satoru Shimura

Hintergrund: Die transurethrale Mikrowellenthermotherapie (TUMT) hat sich als begrenzte Wirksamkeit bei der Behandlung von Prostatakrebs erwiesen, hauptsächlich aufgrund der Unfähigkeit der Mikrowellen, die peripheren Bereiche der Prostata zu erreichen. Eine Vorbehandlung mit Androgenentzugstherapie (ADT) kann die Wirksamkeit der TUMT durch Reduzierung der Prostatagröße steigern.
Ziel: Untersuchung der klinischen Ergebnisse von Patienten, die sich nach mindestens 3 Monaten ADT einer TUMT unterziehen. Design, Setting und Teilnehmer: 123 Männer mit frühem, nicht metastasiertem Prostatakrebs und einem prostataspezifischen Antigen (PSA)-Spiegel von 4,0 ng/ml oder mehr wurden zwischen 2001 und 2011 in die Studie aufgenommen und bis 2017 nachbeobachtet. Die TUMT wurde nach mindestens 3 Monaten ADT durchgeführt und die Wirksamkeit dieser Behandlung wurde durch eine radikale transurethrale Resektion der Prostata (TURP) bestätigt, die mindestens 3 Monate nach der TUMT durchgeführt wurde.
Intervention: ADT und TUMT, Ergebnismessung und statistische Analyse, Prostatavolumen nach der Intervention, Vorhandensein von Restkrebszellen und klinische Ergebnisse.
Ergebnisse und Einschränkungen: Das Prostatavolumen war nach 3 Monaten ADT signifikant reduziert (im Durchschnitt 35,2 %). Die histopathologische Untersuchung der TURP-Chips ergab bei 102 von 123 Patienten keine Krebszellen. Einundzwanzig Patienten wiesen Restkrebszellen auf; bei 13 Patienten waren diese nicht lebensfähig und bei 8 waren sie abgebaut. Während des 17-jährigen Nachbeobachtungszeitraums erhielten 28 Patienten eine regelmäßige oder intermittierende Antiandrogentherapie, um den PSA-Spiegel
unter 4,0 ng/ml zu halten. Kein Patient starb an Prostatakrebs.
Fazit : Die kombinierte ADT- und TUMT-Therapie bei 123 Patienten weist darauf hin, dass Prostatakrebs im Frühstadium leicht durch Hitze zerstört werden kann. Eine signifikante Reduktion des Prostatavolumens nach ADT erhöhte die Wirksamkeit der TUMT in der peripheren Zone und an der Spitze.
Patientenzusammenfassung: In dieser Studie reduzierte ADT das Volumen der Prostata um etwa 35 % und verbesserte so die Fähigkeit von TUMT, Krebszellen abzutöten. Dieser Ansatz sollte als weniger invasive Alternative zu aktuellen, konventionellen Therapien weiter untersucht werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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