ISSN: 2329-9509
Yi-Hsun Yu und Tsung-Ting Tsai
Ziele: Osteoporose ist ein wachsendes Problem der öffentlichen Gesundheit. Es gibt verschiedene Medikamente zur Behandlung von Osteoporose und osteoporosebedingten Frakturen, die entweder die Osteogenese verstärken oder die Osteoklastogenese hemmen. Jedes Medikament hat jedoch Nebenwirkungen. Daher versuchen wir, eine alternative Therapie zur Behandlung von Osteoporose zu finden, die die Knochenmineraldichte ohne begleitende Nebenwirkungen erhöht.
Methoden: In der vorliegenden Studie verwendeten wir ein statisches Magnetfeld (SMF), um die Hypothese einer Verbesserung der Knochenmineraldichte nach einer SMF-Exposition zu überprüfen. In vitro testeten wir die Kapazitäten der Osteogenese und Osteoklastogenese an mesenchymalen Stammzellen (MSCs). In vivo implantierten wir einem osteoporotischen Rattenmodell einen Permanentmagneten neben den Wirbeln, um die Auswirkungen auf die Behandlung von Osteoporose zu untersuchen
Ergebnisse: In Zellkulturstudien wurde unter SMF-Exposition ein positiver Osteogeneseeffekt von mesenchymalen Stammzellen (MSCs) beobachtet; dieser Osteogeneseeffekt korrelierte mit der SMF-Intensität. Unter denselben Bedingungen gab es jedoch keinen Effekt auf die Osteoklastogenese von MSCs. In einem osteoporotischen Rattenmodell gab es nach einer anhaltenden 6-wöchigen Exposition durch ein implantiertes SMF keinen positiven Effekt auf die Veränderung der Knochenmineraldichte.
Schlussfolgerung : Eine In-vitro-Studie zeigte, dass eine SMF-Exposition von MSCs einen positiven Effekt auf die Osteogenese hatte. Allerdings wurde bei der Anwendung von SMF im osteoporotischen Rattenmodell kein Effekt in Bezug auf eine Verbesserung der Knochenmineraldichte beobachtet.