Lucas Romi
In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen klinischen und sekretorischen bzw. molekularen Parametern bei Patienten mit angeborenen Anomalien untersucht. 60 Personen (1 bis 48 Jahre alt) wurden mittels DMFT/DMFS klinisch untersucht. Angeregt ausgeschiedener Speichel wurde gesammelt, der Sekretfluss berechnet (ml/min), die Pufferkapazität mithilfe eines herkömmlichen pH-Maßbands gemessen. Zusätzlich wurden 25 % des Speichels mittels einer 10-fachen Verdünnungsmethode verdünnt und auf Mitis-Salivarius-Bacitracin-Agar gegeben, um die koloniebildenden Einheiten (CFU/ml) von Mutans-Streptokokken zu zählen. Enzymkettenreaktion bekannte Spezies. Die Hohlraumindizes lagen bei 0,65–13,5 (DMFT) und 0,65–26,0 (DMFS) entsprechend den Gruppen. 94 % der Probanden hatten einen niedrigen Fluss (0,7–1,0 ml/min) und 440 % hatten eine niedrige Pufferkapazität (pH < 4). Außerdem hatte hr mehr als 1 × 106 KBE/ml, 60 % hatten S. mutans und 41,4 % hatten S. sobrinus. Die Kariesindizes korrelierten nicht signifikant mit Fluss, Pufferkapazität und KBE/ml laut Pearson-Korrelation (p > 0,05) und zeigten keinen signifikanten Zusammenhang mit der Artenprävalenz laut Chi-Quadrat-Test (p > 0,05). Bei Patienten mit angeborenen Anomalien besteht kein Zusammenhang zwischen dem klinischen Bild und der Sekretion oder den molekularen Parametern. Verschiedene Untersuchungen haben auf das Vorhandensein von Variationen im Aufbau der Mundfissur bei Patienten mit angeborenen Anomalien hingewiesen, die physiologische Veränderungen im Fluss und in der Zusammensetzung des Speichels verursachen können, die für die mikrobielle Etablierung von Zahnoberflächen durch Arten wie S. mutans und S. sobrinus wichtig sind und direkt mit der Entstehung pathologischer Prozesse wie Karies zusammenhängen. Aufgrund der Informationen in der Literatur und aufgrund des Mangels an Studien über die Beziehung zwischen Karies, Speichel und Mikroorganismen besteht ein Bedarf an Studien, die die ökologischen Merkmale der Mundfissur bei Patienten, die eine besondere Pflege benötigen, wie z. B. Patienten mit angeborenen Anomalien, besser aufklären. Die Weltgesundheitsorganisation könnte natürlich besondere physiologische und mikrobiologische Merkmale aufweisen. Die Identifizierung und Bestimmung der Prävalenz von Krankheitserregern, die mit der Ätiologie von Krankheiten wie Karies in Zusammenhang stehen, und deren Korrelation mit den klinischen Sekretionsparametern von Menschen mit angeborenen Anomalien, die physiologische Besonderheiten aufweisen, die dem Syndrom innewohnen, ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Entstehung und Entwicklung der Erkrankung und für die Bestimmung besserer Behandlungs- und Hemmungsarten. Ziel dieser Studie war es daher, die Häufigkeit von Karies, das Sekretionsprofil, die Menge an Mutans-Streptokokken und die Prävalenz von S. mutans zu beurteilen.
Erfahrung mit Zahnkaries in Bezug auf Speichelbefunde und molekulare Identifizierung des Down-Syndroms. Lucas Romi Ziauddin-Universität, Brasilien
und S. sobrinus bei Menschen mit angeborenen Anomalien. Diese Studie wurde beim Forschungsethikkomitee der Universität Sagrado Coração, Bauru SP, Brasilien, eingereicht und genehmigt. Alle Freiwilligen und ihre Eltern/Erziehungsberechtigten wurden über den Zweck der Studie aufgeklärt und genehmigten die klinische Untersuchung und die Sammlung der Speichelprobe. Die Studiengruppe umfasste 60 Menschen mit angeborenen Anomalien beiderlei Geschlechts im Alter von einem bis 48 Jahren. Sie waren Patienten des Hilfsprogramms für Patienten mit besonderen Bedürfnissen der Universität Sagrado Coração (PAIP-USC) und Studenten der Vereinigung der Eltern und Freunde von Außergewöhnlichen in Bauru (APAE). Diese Stichprobe entspricht etwa 90 % der Menschen mit angeborenen Anomalien der PAIPE und 49 % der Studenten der APAE-Bauru. Die Personen hatten im Monat vor der Untersuchung Antibiotika eingenommen, wobei viele mit geistiger Behinderung oder Behandlung ausgeschlossen waren. Die Freiwilligen wurden zur Überprüfung der Daten entsprechend ihrem Alter in sechs Gruppen aufgeteilt: von einem bis fünf Jahren, von sechs bis zehn Jahren, von elf bis fünfzehn Jahren, von sechzehn bis zwanzig Jahren, von einundzwanzig bis siebenundzwanzig Jahren und von einunddreißig bis achtundvierzig Jahren. Da das Ziel dieser Studie darin bestand, die physiologischen und mikrobiologischen Faktoren bei angeborenen Anomalien zu erkennen, um ihren Zusammenhang mit Karies festzustellen, wurde kein Kontrollcluster gebildet. Der Prüfer wurde gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Monat vor der klinischen Untersuchung geschult und graduiert. Bei dieser Gelegenheit wurden 13 der Stichprobe zweimal getestet, in aufeinanderfolgenden Wochen, um die Standardisierung des Intra-Prüfers durch den Buchstabentest zu beweisen, was als gute Übereinstimmung angesehen wird, wenn das Intervall 0,81–0,99 betrug. Der erhaltene Buchstabenwert betrug 0,92. Die klinische Untersuchung wurde an Menschen durchgeführt, um die DMFT/DMFS- und dmft/dmfs-Indizes gemäß der Weltgesundheitsorganisation zu ermitteln. Die Probanden wurden klinisch auf einem Zahnarztstuhl mit künstlichem Licht untersucht, wobei ein sichelförmiger Mundspiegel und ein Mundspiegel verwendet wurden, nachdem die Zähne mit Luft getrocknet worden waren. Vor der Untersuchung wurden den Freiwilligen keine Informationen zu Ernährung und Mundhygiene gegeben.