ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Andrade Gomes Shimazu Cristiane
Injizierbare Weichgewebefüller werden für die Verjüngung des alternden Gesichts immer wichtiger. Hyaluronsäure (HA) ist eines der Materialien, die als natürliche Hautfüller verwendet werden, die im Körper sichtbar sind, aber mit zunehmendem Alter verschwinden. Solche Füller sind physiologisch (nicht krebserregend und nicht teratogen). Sie sind tatsächlich vorübergehend, aber sicherer in der Anwendung. Unter den zahlreichen Techniken zur Korrektur ästhetischer Nasendefekte gewinnt eine immer mehr an Bedeutung: die nicht-chirurgische Nasenkorrektur mit Hautfüllern aus HA. Der Hautfüller aus HA bietet aufgrund seiner einfachen Anwendung, Nähe zum Gewebe, Wirksamkeit und Sicherheit für den Körper des Patienten eine vielversprechende Alternative. Der beliebteste chirurgische Ansatz für Nasendefekte ist eine traumatische, postoperativ schmerzhafte Technik, die vom Patienten ferngehalten wird???
Ziel dieser Studie war es, einen Krankenhausfall für den Einsatz von HA bei der Behandlung ästhetischer Nasendefekte aufzuzeigen. Der Behandlungsbereich muss mit 70 % Alkohol gereinigt und während der Injektion aseptische Bedingungen aufrechterhalten werden. Für einen längeren Behandlungskomfort wird eine Lokalanästhesie durchgeführt. Dies wurde mit Restylane, Restylane Lidocaine und Restylane Perlane (Schweden) für die Behandlung von Nasendefekten durchgeführt. Die Nasenumformung wurde mit 1 ml Restylane Perlane durchgeführt, das intradermal in die Nasenspitze (0,15 ml), 0,20 ml in das Nasenseptum, supraperiostal in den vorderen Nasenrücken (0,20 ml) und intradermal und supraperiostal in den Rücken (0,25 ml) mit einer spitzen 29-G-Nadel injiziert wurde. Der Prozess wurde mit der Injektion von HA in die Nasolabialfalte der Oberlippe abgeschlossen (eine weitere Spritze Restylane reichte aus – 1 ml). Wichtige anatomische Bedenken betreffen das oberflächliche Gefäßnetz und das potenzielle Risiko intravaskulärer Injektionen. Nach der HA-Injektion im Nasen- und Periorbitalbereich traten schwere Kopfschmerzen bis hin zur Blindheit und Gesichtshautnekrosen auf.
Die Ultraschalluntersuchung (US) ist eine hochauflösende Bildgebungstechnik, die sich hervorragend für die Untersuchung von Weichgewebe eignet und eine Fülle von Daten vor, während und nach medizinischen Eingriffen liefern kann. Obwohl die Ultraschalluntersuchung des Gesichtsbereichs noch nicht umfassend erforscht wurde, kann sie wichtige Informationen liefern, die bei der Planung und Durchführung von Eingriffen helfen. Zur Untersuchung des Gesichtsbereichs, der anatomisch komplex ist, viele Gewebearten aufweist und flache anatomische Strukturen hat, ist die Verwendung einer linearen Hochfrequenz-US-Sonde (7–20 MHz) ideal. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Gesichts ist die weit verbreitete Gefäßversorgung im Mund- und Kieferbereich, die durch den Doppler-Effekt sichtbar wird. Derzeit sind Ultraschalluntersuchungen nicht auf Radiologiekliniken beschränkt und werden durch die Verwendung tragbarer Geräte in klinischen Umgebungen zunehmend akzeptiert. Die Untersuchung anatomischer Strukturen kann in Echtzeit durchgeführt werden, was die Sicherheit des Patienten und des Bedieners erhöht. Daher können Prozesse wie Biopsien, Aspirationen und Injektionen mit relativ hoher Präzision und Genauigkeit durchgeführt werden.
Füllstoffinjektionen im Gesicht sind in den letzten Jahren aufgrund der Entwicklung neuer Technologien und Formulierungen der verwendeten Produkte immer beliebter geworden. Eine wichtige Vorsichtsmaßnahme in Bezug auf den stomatognathen Apparat betrifft jedoch die Verbindung ästhetisch und funktionell wichtiger Strukturen in unmittelbarer Nähe zueinander. Gesichtsfüller sind synthetische Substanzen, die aus ästhetischen Gründen in glatte Gesichtsgewebe eingebracht werden und eine Alternative zu invasiven chirurgischen Eingriffen darstellen. Ein weit verbreiteter Füllstoff ist Hyaluronsäure (HA). HA bietet mehrere Vorteile, darunter hohe Biokompatibilität, ideale physikochemischen Eigenschaften und ein hohes Maß an Biosicherheit bei richtiger Injektion. Obwohl technologische Fortschritte HA-Füller unlöslicher gemacht haben, was zu einer längeren Halbwertszeit führt, werden sie dennoch in vivo abgebaut und absorbiert und können im Laufe der Jahre einzigartige Diffusions- und Verteilungsmuster an der Injektionsstelle aufweisen. Ultraschall ist eine wirksame Methode, um den Bereich der HA-Injektion anatomisch zu bewerten und die Dynamik des Materials im umgebenden Gewebe zu überwachen. Durch Ultraschall ist es möglich, die Position und die Beziehungen wichtiger Strukturen wie Gefäße, Muskeln und Drüsen zu überprüfen – die sich ebenfalls auf den Injektionsvorgang auswirken können – und die Bewegung des Füllmaterials durch das Gewebe zu überwachen.
Die Injektionsstelle war bei beiden Patienten unterschiedlich, ebenso wie der verwendete HA-Füller. Bei der ersten Patientin (einer 57-jährigen Frau) wurde der Füller Perfecta Subskin (Sinclair Pharma, Paris, Frankreich) mit einer Konzentration von 20 mg/ml in den Bereich der beidseitigen Kieferwinkel injiziert. Dieser Füller wird als biphasisch eingestuft und hat eine heterogene Zusammensetzung, die vernetzte HA-Ablagerungen in einem Träger aus nicht vernetzten HA-Ablagerungen umfasst. Das Verfahren wurde empfohlen, da schlaffe Wangen im hinteren Kieferbereich zu einem gealterten Aussehen führten. Durch die Füllerinjektionen wollten wir das Anheben und die Definition der Gewebewinkel in diesem Bereich fördern.