Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie
Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Depressive Symptome und Angstsymptome wirken sich negativ auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Ereignissen bei Patienten mit refraktärer Temporallappenepilepsie mit spätem Anfallsrezidiv nach der Operation aus

Maria Helena Brandalise, George Barbosa, Ricardo Silva Centeno, Elza Márcia Targas Yacubian und Gerardo Maria de Araujo Filho

Ein erneuter Anfall nach einer Cortico-Amygdalohippocampektomie (CAH) bei Patienten mit refraktärer Temporallappenepilepsie und mesialer Temporallappensklerose (TLE-MTS) ist ein potenziell schwerwiegendes Ereignis, das ihre medizinische Behandlung und Lebensqualität beeinträchtigen kann. Jeder Interventionszweck bei diesen Patienten sollte jedoch auf bestimmten Parametern beruhen, darunter ihrem Grad der Belastbarkeit gegenüber stressigen Ereignissen. Das Ziel dieser Studie war es, den Grad der Belastbarkeit bei Patienten mit refraktärer TLE-MTS, die sich einer CAH unterzogen und einen späten Anfallsrückfall nach der Operation aufwiesen, mithilfe eines strukturierten Instruments (Quest_Resiliencia) zu bewerten und die möglichen negativen Auswirkungen von Angst- und Depressionssymptomen auf das Vorhandensein eines höheren Grads der Belastbarkeit gegenüber stressigen Ereignissen zu messen. Methoden: Sechzig Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die in der Epilepsie-Ambulanz der Universidade Federal de Sao Paulo nachbetreut wurden, mit klinischer und elektrographischer Diagnose von TLE-TMS, die ins CAH eingewiesen worden waren und zum Zeitpunkt der Studie Anfallsrezidive aufwiesen, wurden eingeschlossen. Die Instrumente umfassten einen klinischen und soziodemographischen Fragebogen, Quest_Resiliencia, das Beck-Depressions-Inventar (BDI) und das State and Trait Anxiety Inventory (STAI). Ergebnisse: Es wurden zufriedenstellende Resilienzniveaus gegenüber stressigen Ereignissen beobachtet, was darauf hindeutet, dass diese Patienten von Stressbewältigungsmaßnahmen profitieren könnten. Es wurde jedoch eine signifikante negative Korrelation von Angst- (p<0,01) und depressiven (p<0,01) Symptomen beobachtet. Da es in der Literatur eine Forschungslücke zu Studien gibt, die darauf abzielten, das Resilienzniveau bei Patienten mit TLE-MTS zu überprüfen, sind Studien erforderlich, die die Entwicklung von Resilienzressourcen unterstützen können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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