Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Erkennen des physiologischen blinden Flecks mit dem Reaktionszeitperimeter

Laura Knaapi, Eija Vesti und Markku T Leinonen

Ziel: Untersuchung der Fähigkeit eines neuen Reaktionszeitperimeters, einen physiologischen blinden Fleck zu erkennen.
Methoden: Die Position des physiologischen blinden Flecks von 11 gesunden Freiwilligen wurde mit zwei unabhängigen Methoden ermittelt, zunächst mit dem maßgeschneiderten Blind-Winkel-Gesichtsfeldprogramm Octopus und dann durch Fundusfotografie mit einer zuvor von den Autoren beschriebenen Methode. Beim Reaktionszeitperimeter wurden Sakkaden auslösende Reize (STS) an vorgegebenen Stellen des Gesichtsfelds angezeigt, um Sakkaden auszulösen. Auf einen STS folgte ein FO (Fixationsobjekt), d. h. eine Pfeilspitze, die entweder nach rechts oder nach links an dieselbe Stelle wie das zuvor gezeigte STS zeigte. Die Erkennung des FO wurde durch Drücken einer richtigen Taste (rechts bzw. links) gemeldet, wodurch die genaue Fixierung durch die Fovea bestätigt wurde. Die Zeitintervalle zwischen den Tastendrücken wurden aufgezeichnet. Die Reaktionszeiten zum Erkennen des STS im Bereich des blinden Flecks wurden mit denen zum Erkennen des STS an anderen Stellen des Gesichtsfelds verglichen.
Ergebnisse: Bei 10 von 11 Versuchspersonen waren die Reaktionszeiten im toten Winkel länger als an anderen Stellen (Varianzanalyse), p<0,001 bei 9 Versuchspersonen, p<0,006 bei einer Versuchsperson).
Schlussfolgerung: Mit dem Reaktionszeitperimeter kann ein physiologischer toter Winkel erkannt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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